Vereinigte Arabische Emirate: Das leere Viertel

237 km and 551m of altitude gain (in total 7,842km and 48,082m of altitude gain)
237 km und 551 Höhenmeter (insgesamt 7.842km und 48.082 Höhenmeter)

14. – 27. Februar 2016 – Jetzt war es wieder Zeit, unser Hippie-Dasein zu beenden, da uns unsere Freunde aus Dubai zu einem Wüstentripp ins Leere Viertel eingeladen hatten und das wollten wir definitiv nicht verpassen. Da wir ausreichend Zeit für die etwas mehr als 200km lange Strecke hatten, hofften wir, nochmals einen schönen Zeltplatz am Strand im Oman zu finden bevor wir das Land endgültig verlassen mussten. Trotz atemberaubender Berg- und Talfahrt entlang der wohl malerischsten Küstenstraße Omans gab es nur einen geeigneten Strand. Da wir aber erst 20km geradelt waren, hofften wir auf weitere Möglichkeiten. Leider blieben diese aus, da die nun folgenden Strände so klein waren, dass wir mehr oder weniger direkt an der Straße hätten zelten müssen. So überquerten wir schlussendlich doch die Grenze, was sich als komplizierter herausstellte als erwartet, da wir dem dämlichsten Grenzbeamten gegenüberstanden, den man sich vorstellen kann. Zum einen sprach er kein Wort Englisch, obwohl er nur Ausländer abfertigte und zum anderen kapierte er nicht, dass wir mit dem Boot nach Musandam eingereist sind, obwohl ihm das von seinen Kollegen mehrfach erklärt wurde. Nach gefühlten Stunden hatten wir es endlich geschafft und die heißersehnten Stempel in den Pässen. Den restlichen Tag radelten wir dann gemeinsam mit Hunderten LKWs durch ein riesiges Industriegebiet auf einem staubigen Highway. Das hat überhaupt keinen Spaß gemacht und wir waren froh, als wir endlich ein Gasthaus erreichten, in dem wir unser Zelt neben dem leeren Schwimmbad aufstellen durften, was Johan jedoch viel Überredungskunst kostete.  Wir waren aber nicht gewollt, viel Geld für ein schäbiges Zimmer zu zahlen und am Strand zelten ging nicht, da hier eine Fabrik an der anderen stand.

Musandam Küstenstraße:

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Camping next to an empty swimming pool
Unser Zeltplatz neben einem leeren Schwimmbad

Am nächsten Tag fanden wir dann wieder eine kleinere Straße am Meer, da machte das Radeln gleich wieder viel mehr Spaß. Nach unserem Mittagessen hielt uns ein Emirati an, um ein Foto von uns vor einem alten Museum zu machen. Er wollte uns auch gleich zum Essen einladen, was wir dann auf einen Fruchtsaft runterhandelten, da wir gerne auf ein Mittagessen nach dem Mittagessen verzichten wollten. Danach ging es dann langsam am Strand entlang weiter, immer auf der Suche nach einem guten Zeltplatz. Gegen 16 Uhr hielten wir in einem kleinen Dorf bei einer Moschee, um unsere Wasserflaschen aufzufüllen. Da diese geschlossen war, rief uns ein netter Mann zu sich und sein Hausmädchen rannte sich die Hacken ab, um alle unsere Flaschen aufzufüllen. Nach einem kurzen Gespräch lud uns Omar dann zum Abendessen ein – in ein 5-Sterne-Hotel circa 20km weiter. Er erklärte uns auch, wo wir dort zelten könnten und so machten wir uns auf den Weg. Hier muss ich jetzt anfügen, dass wir seit neun Tagen nicht mehr richtig geduscht, geschweige denn unsere Haare gewaschen hatten: am Strand in Khasab schwammen wir täglich im Meer und wuschen uns danach mit einer Flasche Süßwasser und im gestrigen Gasthaus durften wir die Schwimmbadduschen benutzen, die aus Toiletten bestanden, in denen wir das eiskalte Wasser aus den Schläuchen benutzten, die normalerweise zum Abwaschen der Genitalien dienen. Daher war es uns ein wenig peinlich, ein so nobles Hotel zu betreten und überlegten uns, nach den Zimmerpreisen zu fragen. Vielleicht würden wir ja einen guten Preis bekommen. Johan fragte dann nach dem Hotelmanager und nach längerem hin und her war der Preis für uns noch immer zu hoch. Allerdings durften wir im Spa duschen, was für uns ein ganz besonderer Luxus war. Frisch gewaschen und in frischen Klamotten fühlten wir uns wieder pudelwohl und konnten unserem Abendessen freudig entgegensehen. Aber zuerst wollten wir nach einem guten Zeltplatz Ausschau halten. Dieser war schnell gefunden, am Strand hinter einem Bauzaun, wo uns niemand sehen würde. Zurück im Hotel wollten sie uns allerdings nicht mehr reinlassen, da es sich um ein All-Inclusive-Hotel handelte und sobald wir mal drinnen waren, wäre alles Essen und Trinken umsonst. Wir erklärten, warum wir trotzdem reinmussten und der Manager teilte uns dann mit, dass uns das pro Person 80 EUR kosten würde. Wir konnten das kaum glauben, durften dann aber doch in die Lobby. Wie vereinbart riefen wir um 19 Uhr Omar an, aber er ging nicht ans Telefon. Zehn Minuten später wieder keine Antwort und weitere 20 Minuten später dasselbe Spiel. Wir wollten noch weitere zehn Minuten warten, bevor wir wieder losziehen würden, als das Telefon klingelte. Omar wollte in zehn Minuten im Hotel sein und so standen wir dann 45 Minuten vor dem Hotel, als Omar in seinem roten Jaguar Sportwagen anbrauste und direkt vor der Tür parkte. In der Zwischenzeit hatten wir uns mit dem ganzen Hotelpersonal angefreundet und alle waren neugierig, wer denn wohl unser großzügiger Spender sei. Als sie Omar dann sahen, grinsten alle wissend. Alle kannten sie ihn, er war ein hochangesehener Gast im Hotel. Später erzählte er uns, dass er in Abu Dhabi im Präsidentenpalast arbeite und wohl sehr häufig Gäste hierher mitbringen würde. Das erklärte einiges! Im Restaurant grillte der Chefkoch besonderes Fleisch für uns und als wir aufbrachen, schoss der Hotelfotograf noch mehrere Fotos von uns. Leider bekamen wir diese Fotos nie, da Omar keine E-Mails verschicken kann – als wir ihn darum baten, schickte er uns ein WhatsApp-Foto, eine Aufnahme seines Bildschirms mit unserem Foto darauf :-).

The guy who invited us happened to be a keen motorcyclist
Der Emirati, der uns zu einem Fruchtsaft einlud, war begeisterter Motorradfahrer
The guy on the left is the one...
Hier ist er links zu sehen
The only and ominous photo with Omar in front of his car
Leider das einzige ominöse Foto mit Omar und dem Chefkoch vor seinem Auto
Camping at a construction site behind a fence
Zeltplatz auf der Baustelle

Am nächsten Tag radelten wir dann nach Sharjah, nur um festzustellen, dass wir auch hier nicht am Strand zelten konnten, das war überall verboten. Also mussten wir uns wieder ein Hotel suchen. Da uns natürlich nur das Beste gut genug ist, fuhren wir zum Sheraton und fragten nach einem guten Preis für zwei Weltenradler. Und siehe da, auch hier funktionierte es, wir bekamen einen Rabatt von 75% für ein luxuriöses Zimmer und für Frühstück war auch gesorgt.

A bike race happened to take place on the road we cycled
Radrennen auf unserer Route
Who else could have been the winner :-)?
Und der Gewinner ist….Johan!

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Some luxury after weeks of camping
Ein bisschen Luxus im Sheraton nach wochenlangem Zelten

Ausgeschlafen und mit einem riesigen Frühstück im Bauch fuhren wir dann das letzte Stück zu unseren Freunden nach Dubai. Die Route führte zunächst sehr schön an breiten, palmengesäumten Stränden entlang, dann jedoch sehr schnell durch Industriegebiete auf engen vierspurigen Straßen ohne Seitenstreifen mit extrem viel Verkehr. Ich hatte so sehr Angst, dass wir uns für 15km ein Taxi bis zum Dubai Creek nahmen, um die letzten Kilometer von dort auf der Strandstraße weiterzuradeln. Hier entdeckten wir dann Bikers Café, wo alle Langzeit-Reisenden für die Zeit ihres Aufenthalts in Dubai umsonst essen und trinken dürfen. Nach zwei Espressi, einer Fotosession mit einem Fotografen und einem kurzen Interview verabschiedeten wir uns wieder.

Our hotel in the background
Unser Hotel im Hintergrund

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This picture is now on the wall of Dubai's Bikers Café
Dieses Foto hängt jetzt an der Wand im Bikers Café

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Cycling through a metro station instead of crossing a major highway
Wir überqueren eine Autobahn, indem wir durch die Metro-Station fahren
And finally back in our cosy room 'Chez Nathalie et Stéphane'
Und schließlich wieder zurück in unserem gemütlichen Zimmer ‘Chez Natalie et Stéphane’

Nach einem Ruhe- und Wäschetag ging es dann zum nächsten aufregenden Event mit Stéphane und Nathalie über, einer Fahrt durch das Leere Viertel in der Nähe von Liwa. Das Leere Viertel ist die größte zusammenhängende Sandwüste der Welt und vor allem durch den britischen Forscher Wilfred Thesiger bekannt geworden, der die Wüste 1946 und 1947 zweimal durchquerte. Die Wüste erstreckt sich über ein Gebiet von 650.000 Quadratkilometern in den Ländern Jemen, Oman, Saudi-Arabien und VAE.

Wir fuhren frühmorgens los mit einem bis unter das Dach vollgepackten Auto, um unseren Guide und andere Familien in ihren vier Geländewägen zu treffen. Zuerst mussten wir allerdings fast vier Stunden auf einer recht langweiligen Straße fahren bevor wir das Leere Viertel gegen Mittag erreichten. Wir hielten auf einer Art Plattform mit Aussicht auf kilometerlange Sanddünen, die ursprünglich für ein nahegelegenes Hotel als ‘Außenrestaurant’ gebaut aber nie fertiggestellt wurde. Nach dem Essen fuhren wir tiefer in die Wüste, um ein gutes Camp für die Nacht zu finden, stellten unsere Zelte auf und brachen nochmals auf, um mit den Autos durch die wohl schönste Wüstenlandschaft, die wir je gesehen hatten, zu kurven.

A fully loaded car
Vollbeladen
Getting ready to rock and roll... deflating tires
Letzte Vorbereitungen für die Piste….Luft ablassen
Yes, there are still unmotorized vehicles in the desert
Und ja, es gibt noch ummotorisierte Fortbewegungsmittel in der Wüste
Being the tail of your group means having always a clear view
Als letztes Fahrzeug hat man immer den Überblick
Lunch break
Mittagspause

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Setting up our dining area
Ess- und…
...and sleeping area
…Schlafzimmer werden vorbereitet

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Scary moment and yes, we've been there as well. But in contrary to this driver we made it in one go along the dune thanks to our fantastic driver Stéphane
Angstmoment, hier mussten wir auch durch. Aber im Gegensatz zu diesem Fahrer schafften wir die steile Düne beim ersten Anlauf, da wir mit Stéphane den besten Fahrer hatten

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Drivers' instructions
Die Fahrer werden auf die nächste Etappe vorbereitet
Time for some fun in the dunes
Zeit für Spaß in den Dünen
Ever changing colors
Farbspiele…
...and unmatched vistas so close to Saudi-Arabia
…und unglaubliche Aussichten so nahe an Saudi-Arabien
Our camp seen from the top of a dune
Unser Camp
Stéphane and Nathalie
Stéphane und Nathalie
If you're sitting in the car this feels much steeper than it looks
Noch so ein Angstmoment – im Auto fühlt sich die Steigung noch viel steiler an als auf diesem Bild
At a salt lake
Was noch vom Salzsee übrig ist

Wir verbrachten zwei aufregende und tolle Tage in der Wüste und beendeten den Ausflug mit einem gemeinsamen Mittagessen im Hotel. Nochmals vielen Dank an Nathalie und Stéphane, die uns das ermöglicht haben. Sooooo cool!

Nach einer weiteren Woche in Dubai, in der uns Stéphane durch die Gegend fuhr, damit wir letzte Vorbereitung für unsere Weiterreise erledigen konnten. Johan war meist mit dem Packen unserer Räder beschäftigt und ich arbeitete und putzte unsere Siebensachen. Ab und zu gingen wir gemeinsam im Bikers Café Mittagessen und am Abreisetag fuhren uns Nathalie und Stéphane an den Flughafen – sie mussten schließlich sicherstellen, dass wir auch wirklich abreisten :-). Und wir verabschiedeten uns ein weiteres Mal von den beiden. Wiedermal hatten wir eine wunderschöne Zeit in Dubai und können nicht genug danken für all die Großzügigkeit und Gastfreundschaft. Wir hoffen, euch irgendwo bald wiederzusehen!

Last days in Dubai
Unsere letzten Tage in Dubai
Sundown
Sonnenuntergang
Last lunch at the Bikers Café with Stéphane on 'Rare disease day' where I got a new high-vis jacket
Letztes Mittagessen im Bikers Café mit Stéphane, am ‘Rare Disease Day’ (Tag der seltenen Krankheiten), wo ich diese neue Sicherheitsjacke geschenkt bekam
Burj Khalifa between the clouds
Burj Khalifa zwischen den Wolken

Und jetzt hieß es: auf nach Thailand!

 

Bling Bling

220km (5.726km in total)
220km (insgesamt 5.726km)

9. – 20. Dezember 2016 – Nach großem Chaos am Hafen von Bandar Lengeh, einer verspäteten Abfahrt von fast zwei Stunden und einer letztlich dann doch sehr angenehmen Überquerung des Persischen Golfs erreichten wir gegen 16 Uhr den Hafen von Dubai. Als wir endlich nach einer Stunde das Boot verlassen durften und durch die Passkontrollen kamen war es dunkel. Zum Haus unserer Freunde waren es noch ganze 25km und so machten wir uns so schnell es ging auf den Weg. Die Straßen waren gut beleuchtet ebenso wie all die wahnsinnigen Läden, an denen wir vorbeifuhren. Wir befanden uns auf der Jameira Beach Road – der kleinsten Straße, die wir auf unserer Karte finden konnten – und fuhren noch immer auf einer vierspurigen Autobahn. Große und teure Autos rasten mit 100 km/h an uns vorbei und das ohne Seitenstreifen. Wenn wir viel Glück hatten, war die Überholspur frei und die Autofahrer machten einen großen Bogen um uns herum, falls nicht, mussten wir uns eine Spur teilen und hoffen, dass alles gut geht. Im besten Fall wurde dann wild gehupt um uns wissen zu lassen, dass wir hier nicht erwünscht sind. Nach etwa 22km und einer Stunde und nachdem wir an den angesagtesten Läden der letzten fünf Monate vorbeizogen, konnten wir endlich abbiegen. Erleichtert atmeten wir tief durch, dankbar, dass wir es bis hierher unverletzt geschafft hatten, nur um festzustellen, dass wir uns jetzt auf einer sechsspurigen Autobahn befanden. Zumindest gab es einen Seitenstreifen. Doch leider mussten wir nach wenigen hundert Metern diese drei Spuren überqueren und das nachts und bei schnellem und konstantem Verkehr. Irgendwie schafften wir es und konnten eine weitere Überquerung vermeiden, indem wir unsere Räder durch tiefen Sand schoben. Für die letzten drei Kilometer haben wir fast so lange gebraucht, wie für die ersten 22km! Dubai wurde eindeutig für Autofahrer gebaut. Wir sind schon in vielen Metropolen, einschließlich Istanbul, Bangkok oder Delhi gefahren, aber noch nie war das Radfahren so schwierig. Endlich angekommen, wurden wir von der Ferrault-Familie herzlich empfangen.

Our captain
Unser Kapitän
Impressive first vista of Dubai
Beeindruckende Skyline von Dubai
At the harbour
Am Hafen von Dubai

Dubai war für uns zunächst schockierend. Fünf Monate waren wir in einigen der ärmsten Länder unterwegs. Davon zwei Monate im Iran, wo es die meisten westlichen Marken nicht gibt und selbst in den touristischen Hochburgen wie Esfahan oder Schiras gibt es noch nicht einmal Restaurants, die irgendwelche westlichen Gerichte anbieten. Und in Dubai gab es dann plötzlich alles. Von wunderbar bis sonderbar und vor allem teuer dekorierten Läden, modernen Kliniken, hippen Cafés und noch hipperen Restaurants bis hin zu 6-Sterne-Hotels. Neben einem kleinen, traditionellen Laden, der Dishdashas (das traditionelle Outfit der Männer in dieser Region) steht ein Starbucks, neben der Moschee ein Lamborghini-Autohändler und neben einem McDonald’s der indische Schneider mit seiner altmodischen, handbetriebenen Nähmaschine. Die Dubai Shopping Mall ist das größte Einkaufszentrum der Welt. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus – weite glitzernde Gänge, herrliche Läden mit allem, was das Herz begehrt und nebenbei viel Platz für die ungewöhnlichsten Dekorationen überhaupt.

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Vista of the Burj Khalifa and all the construction still going on
Blick auf das Burj Khalifa und die vielen Baustellen

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Und trotzdem war Dubai fantastisch. Nathalie und Stéphane hätten uns nicht besser verwöhnen können. Wir hatten unser eigenes Zimmer mit einem richtigen Bett – ein Luxus nach Monaten auf dem Boden – und ich habe wie ein Baby geschlafen und wurde lediglich vom allmorgendlichen Gebetsruf kurz vor Sonnenaufgang geweckt. Wir haben uns in ihrem schönen Haus wie zuhause gefühlt und haben jede Minute genossen. Gemeinsam haben wir uns Old Dubai angeschaut, in der Wüste gegrillt, tolle Restaurants besucht, einmal davon mit Blick auf das Burj Khalifa inklusive aufwändiger Wassershow, haben Wein und Bier genossen – vor allem Johan hatte das vermisst – und hatten viel Spaß zusammen. Im Kino trauten wir unseren Augen und Ohren nicht, als wir hörten, dass unser Essen im Saal serviert würde. Wir haben auch viel Zeit zuhause verbracht, um mit Familie und Freunden zu skypen, Versäumtes nachzuholen und genossen einfach nur Garten und Pool, um wieder aufzutanken. Ein großes Dankeschön an Nathalie und Stéphane für die schöne Zeit in Dubai!

Working with a garden view
Arbeiten mit Blick in den Garten
The elegant and beautiful Burj Khalifa
Das elegante Burj Khalifa, mit 829,8m das höchste Gebäude der Welt
Glamour and glitter
Glamour und Glitzer

In der Wüste: 

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Orynx
Oryxantilopen
Desert barbecue
Barbecue in der Wüste

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Desert sunset
Sonnenuntergang in der Wüste

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Ein Spaziergang durch Alt-Dubai: 

Stéphane, Nathalie and Clara
Stéphane, Nathalie und Clara

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Im Souk: 

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It must have been a tough day...
Der Tag muss wohl sehr anstrengend gewesen sein…

Dubai war eine interessante Erfahrung, es war vor allem schön zu sehen, wie so viele verschiedene Kulturen so friedvoll nebeneinander leben können. Am Strand sitzen Frauen in knappen Bikinis neben arabischen Familien mit komplett verhüllten Frauen. Niemand scheint sich um den anderen zu scheren, alles scheint ganz normal zu sein und jeder macht das, was ihm gerade Spaß macht.

Cycling to the beach
Auf dem Weg zum Strand

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Die Zeit verging wie im Flug und nach etwa einer Woche machten wir uns durch die Wüste auf den Weg in den Oman. Ob uns Dubai so gut gefallen hätte, wenn wir nicht bei unseren Freunden gewesen wären, die sich so gut um uns gekümmert haben? Wohl eher nicht. Große Städte sind nicht wirklich unser Ding, vor allem dann nicht, wenn sie so raduntauglich sind. Am Ende läuft alles darauf hinaus, mit wem man seine Zeit verbringt und wie einem ein Ort näher gebracht wird.

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Dieses Mal war die Fahrt aus Dubai raus weniger stressig – trotz der riesigen Autobahnen. Wir suchten uns einen schönen Zeltplatz in der Wüste, mussten aber später feststellen, dass es sich hier um einen Einfahrtspunkt für Quads und andere geländetauglichen Fahrzeuge handelte und so fuhren fast die ganze Nacht alle möglichen Fahrzeuge um unser Zelt herum. Am Tag unserer Einreise in den Oman hielten wir in Al Ain vor einer Shopping Mall als uns zwei Emiratis ansprachen und uns nach fünf Minuten zum Essen ins Café nebenan einluden. Für sich selbst bestellten sie nichts, stellten nur sicher, dass wir auch ja genug zu essen hatten. Dann zahlten sie, gingen und ließen uns staunend sitzen. Später an der Grenze bezahlten wir dann unsere Gebühr für das Verlassen der VAE und radelten weitere 50km bis zum omanischen Grenzposten, immer mit der Befürchtung, den Grenzposten mittlerweile verpasst zu haben. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit schafften wir es dann doch noch bis zur Grenze, kauften unsere Visa für den Oman und stellten direkt hinter der Grenze unter Akazienbüschen unser Zelt auf.

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Cyclists not allowed, but what's the alternative?
Für Fahrradfahrer verboten, aber Alternativen gibt es auch nicht!
The idea was to cycle via Hatta to Oman, but we were refused at the border without explanation. Later we learned that they had arrested 6 terrorists a few months ago exactly at this border crossing and closed the border for all non-emiratis
Eigentlich wollten wir über Hatta in den Oman einreisen. Aber am Grenzposten wurden wir ohne Begründung  abgewiesen. Später haben wir dann erfahren, dass hier vor einigen Monaten sechs Terroristen festgenommen wurden und seither nur noch Emiratis durchgelassen werden.
Entrance of the Dubai mall
Eingang der Al Ain Shopping Mall
Lunchtime with our donors
Mittagessen mit unseren großzügigen Spendern