Can someone please switch off the heating?

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Bärbel: 523 km and altitude gain of 1,092 m (8,365km and 49,174m altitude gain in total) Johan: 1,411km in Thailand/Cambodia (9,766km in total)

Please note: We slightly changed the layout of pictures including tiled mosaics and slide shows. If you scroll over or click on the photos you will be able to see captions in mosaics, in the slide shows they are shown automatically, but are sometimes a little harder to read.

28 February – 27 April, 2016 – After a sleepless night in the aircraft and a little nightmare of finding a big enough taxi to drive us and our big bike boxes to our guesthouse in Bangkok while trying to make ourselves understood – suddenly nobody would speak a word English anymore – we arrived shattered after a far too long ride through Bangkok. Our taxi driver had no clue where to go and  his lack of English didn’t make it easier when he tried to talk to his smartphone. “Ep Ep Gephaaa….” he would yell a hundred times. I couldn’t help but laugh and tried to make myself understood that I could try to speak into his phone to find the “F. F. Guesthouse”, when he suddenly held the phone in front of Johan’s face who would just repeat “Ep Ep Gephaaa” instead of helping the poor man. And that wasn’t even meant as a joke, he just didn’t get what the taxi driver was looking for.

Right before leaving Dubai I got a call from home. My mother had broken her ankle and needed surgery and with my father being sick as well, I decided to fly home for a few weeks to take care of them. So I spent the following days in Bangkok booking flights and packing up things while Johan prepared for his solo ride to Phnom Penh in Cambodia and back.

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At the F.F. Guesthouse
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View from our guesthouse

And here are some of Johan’s pictures from his ride in hot Thailand and Cambodia:

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On March 28 we were happily reunited again and a few days later we pedaled north. We both were happy being together again and I was happy to be able to cycle again. But not for long. We were cycling during the hottest period of the year and always tried to get up really early to cycle during cooler dawn temperatures. In fact the heat was so unbearable that we mostly stopped cycling after lunchtime. One early afternoon temperatures climbed as high as 47 degrees Celsius – our hottest ever. We spent a few days in Kanchanaburi, famous for the “Bridge on the river Kwai”, that was built during WWII by mostly war prisoners. It is estimated that more than 100,000 people died due to too much work, a lack of food, malnutrition, heat and diseases.

Road scenery on our way to Kanchanaburi: 

Kanchanaburi: 

As we were at the same time preparing for the next stage of our trip in the Americas we found out, that we needed to have visas for entering the US, as we had travelled through Iran previously. At first that came as a big shock to us, meaning we had to return to Bangkok to get the paperwork done. But it turned out to be a big advantage as we got a multi-entry visa valid for 10 years and now will be able to stay six months in the US instead of three only. We were also afraid, that we might not have enough time to get the visas ready on time. Completing the online visa application was a nightmare. It took us a full afternoon for just two applications with the system crashing or not saving our entries. Second step was the visa payment to be able to get an appointment at the US embassy for our interview. Not an easy one as the bank employee didn’t speak a word English and this was her first money transfer. We now got really worried, when she called her husband who would act as a translator. About an hour later we left the bank hoping that the money would reach the recipient. And it did – the next day we got our interview confirmation and could finally start pedaling again.

We cycled north along the river Kwai to Sai Yok National Park through beautiful lush nature, visited an old temple on the way and walked to see the Hellfire Pass where the railroad passed in WWII. Most afternoons we would spend in our air-conditioned guesthouse rooms and soon we returned to Bangkok. We spent more than a week in Bangkok avoiding the heat wave as much as possible. We were glad when we finally had our bikes packed in another taxi and were on our way to the airport.

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We couldn’t wait to arrive in chilly Anchorage, Alaska, to begin our second part of our journey – cycling the Americas.

Kann jemand bitte mal die Heizung ausschalten?

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Bärbel: 523 km und 1.092 Höhenmeter (insgesamt 8.365km und 49.174 Höhenmeter); Johan: 1.411km in Thailand/Kambodscha (insgesamt 9.766km)

Hinweis: Wir haben das Fotoformat leicht angepasst und Fotomosaiken und Slideshows hinzugefügt. Wenn ihr mit dem Mauszeiger über die Fotos gleitet oder darauf klickt, erscheinen Bildunterschriften auf den Mosaiken, in den Slideshows werden sie automatisch angezeigt, sind manchmal aber etwas schlecht zu lesen.  

28. Februar – 27. April 2016 – Eine weitere schlaflose Nacht im Flugzeug und die albtraumartige Suche nach einem passenden Taxi, das sowohl uns als auch unsere verpackten Räder transportieren konnte, ließ uns völlig kaputt in unserer kleinen Familienpension in Bangkok ankommen. Plötzlich sprach kein Mensch mehr Englisch und unser Taxifahrer hatte trotz Adresse keine Ahnung, wohin er uns fahren sollte. Seine nicht vorhandenen Englischkenntnisse machten die Fahrt nicht unbedingt leichter. Immer wieder schrie er in sein Smartphone “Ep Ep Gephaaa….”. Ich konnte mir das Lachen auf dem Rücksitz kaum verkneifen, versuchte aber, ihm mit Händen und Füßen mitzuteilen, dass ich es ja mal versuchen könnte, das ‘F. F. Guesthouse’ zu finden. Plötzlich hielt er das Telefon Johan vor’s Gesicht, der vor lauter Schreck den Taxifahrer imitierte und ebenfalls “Ep Ep Gephaaa….” schrie. Und er wollte den Taxifahrer noch nicht einmal verarschen, Johan hatte keine Ahnung, wonach unser Fahrer suchte :-).

Kurz vor Abflug in Dubai erhielt ich eine Nachricht aus Deutschland. Meine Mutter hatte sich das Sprunggelenk gebrochen und mein Vater war auch schon seit Längerem krank. Daher entschied ich mich, für ein Paar Wochen unsere gemeinsame Reise zu unterbrechen und nach Hause zu fliegen und verbrachte die kommenden Tage in Bangkok damit, einen passenden Flug zu buchen. Johan bereitete sich auf seine Solo-Radreise nach Phnom Penh in Kambodscha vor.

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Im F.F. Guesthouse
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Aussicht von unserer Pension

Und hier nun Fotos von Johans Reise durch Thailand und Kambodscha:

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Am 29. März waren wir dann wieder glücklich vereint und ein Paar Tage später machten wir uns wieder auf die Räder gen Norden. Wir waren beide froh, wieder zusammen zu sein und ich freute mich auf das Fahrradfahren. Die Freude dauerte aber nicht sehr lange an. März und April sind die heißesten Monate in Thailand und so standen wir immer sehr früh auf, um bei Sonnenaufgang und etwas kühleren Temperaturen auf den Rädern sitzen zu können. Tatsächlich war es so heiß, dass wir das Radeln nach dem Mittagessen meist aufgaben. Eines frühen Nachmittags kletterte das Thermometer auf über 47 Grad Celsius, noch nie sind wir bei dieser Hitze geradelt. Wir verbrachten ein Paar Tage in Kanchanaburi, das für seine “Brücke über den Kwai” bekannt ist. Die Brücke wurde während des 2. Weltkrieges hauptsächlich von Kriegsgefangenen gebaut. Es wird davon ausgegangen, dass dabei 100.000 Menschen regelrecht draufgingen. Gründe: zu viel und zu harte Arbeit, zu wenig Essen, Fehlernährung, Hitze und Krankheiten.

Auf unserem Weg nach Kanchanaburi: 

Kanchanaburi: 

Da wir uns nebenbei auch mit der Vorbereitung unserer Weiterreise in Nordamerika vorbereiteten, fanden wir heraus, dass wir für die USA ein Visum benötigten, da wir einen Iran-Stempel im Pass hatten. Das war zunächst ein großer Schock für uns, denn wir mussten deswegen zurück nach Bangkok, um die notwendigen Formalitäten zu erledigen. Im Nachhinein stellte sich das Visum aber als ein großer Vorteil heraus, da wir jetzt die nächsten zehn Jahre immer wieder in die USA einreisen können und jedesmal sechs anstelle der sonst üblichen drei Monate bleiben dürfen. Wir hatten auch ein bisschen Angst davor, nicht genügend Zeit für die Visumanträge zu haben. Es dauerte bereits einen ganzen Nachmittag, bis wir das Online-Formular ausgefüllt hatten, ein reiner Albtraum. Andauernd stürzte das Programm ab und wir mussten Daten ständig neu eingeben. Im nächsten Schritt mussten wir dann unsere Visa bezahlen, bevor wir überhaupt einen Interview-Termin in der Botschaft bekamen. Auch das war leichter gesagt als getan: die Bankangestellte sprach kein Wort Englisch und hatte auch noch nie zuvor eine Überweisung getätigt. Nur mit Hilfe ihres Ehemannes, der telefonisch dolmetschte, konnten wir die Bank eine Stunde später und um je 130 US-Dollar erleichtert wieder verlassen. Jetzt bangten wir darum, dass das Geld auch ankommt. Alles lief glatt und am nächsten Tag bekamen wir unseren Interview-Termin und konnten endlich wieder ein bisschen weiterradeln.

Wir fuhren in nördliche Richtung, immer entlang des Flusses Kwai in den Sai Yok Nationalpark durch wundschöne, grüne Landschaften, kleine verträumte Dörfer, besuchten einen alten Tempel unterwegs und liefen entlang der alten Eisenbahnschienen zum Hellfire Pass. Die Nachmittage verbrachten wir meist in unseren abgekühlten Hotelzimmern und bald mussten wir uns auch wieder auf den Weg nach Bangkok machen. Mehr als eine Woche verbrachten wir in der schrecklich heißen Stadt, vermieden die Hitze aber so gut es ging. Wir waren froh, als wir endlich unsere Radboxen wieder im Taxi verstaut hatten und uns auf dem Weg zum Flughafen und ein neues Abenteuer befanden.

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Wir konnten es kaum erwarten, im kühlen Anchorage, Alaska, anzukommen und den zweiten Teil unserer großen Reise in Amerika zu beginnen.

United Arab Emirates: The Empty Quarter

237 km and 551m of altitude gain (in total 7,842km and 48,082m of altitude gain)
237 km and 551m of altitude gain (in total 7,842km and 48,082m of altitude gain)

14 – 27 February, 2016 – It was time to end our hippie existence at the beach as our Dubai friends had invited us to a desert trip to the Empty Quarter, an experience we definitely didn’t want to miss. As we had enough time for the slightly more than 200km we hoped to find another beach camp spot in Oman before finally leaving the country. Despite a breathtaking and ear-popping ride on Oman’s most scenic coastal road there was only one suitable beach for us, but having cycled less than 20km we decided to move on not knowing that we wouldn’t find another place for a quiet rest – all of the other beaches were far too small and hence too close to the road. So we ended up crossing the border, which was challenging because we had to deal with the most stupid border officer you can imagine. First he didn’t speak English while only dealing with foreign passports and second he wouldn’t understand how we got to Musandam even though two other officers explained to him several times that we took the ferry. It felt as if we had spent hours at this border post and we were relieved when the guy finally stamped our passports and let us leave. The rest of the day we cycled through one big industrial area on a dusty highway together with hundreds of trucks. No fun at all and we were glad when we finally reached a resthouse, where we pitched our tent next to the empty swimming pool following another nightmarish discussion with the guesthouse staff. We just didn’t want to pay a lot of money for a depressing room and beach camping wasn’t possible due to all the factories.

Musandam Coastal Road:

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Camping next to an empty swimming pool
Camping next to an empty swimming pool

The next day we managed to find a smaller road again next to the sea, a big relief. Right after lunch an Emirati stopped us to take our picture in front of an old museum. He insisted on inviting us for a drink as we objected to having lunch right after lunch. We slowly continued cycling always looking for a good spot to camp. At around 4pm we stopped in a small village at a mosque to refill our water bottles. It was closed though and a nice man next door helped us out. His maid had to refill all our water bottles and after a short chat he invited us for dinner – at a 5-star hotel around 20km further down the beach. He also explained to us where we could camp and so we moved on. I need to add that by now we hadn’t showered in 9 days let alone washed our hair – at the beach in Khasab we used to swim in the sea and wash ourselves with two bottles of fresh water afterwards and in yesterday’s resthouse we were shown to the swimming pool facilities – toilets where we had to use ice-cold water coming from the toilet hose. We felt a little embarrassed entering the fancy hotel that dirty and were wondering if we maybe could get a good deal for a room. Johan asked for the hotel manager and after a longer discussion even the heavily discounted room rate was beyond our budget. But the manager offered us to take a shower at their spa, which was heaven and pure luxury at the same time. With a clean body, clean hair and clean clothes we felt so good again and ready to meet our dinner host. But first we wanted to find a good camp spot. We cycled along the main road of the island and succeeded behind a fence of a construction site. Back at the hotel they didn’t want to let us in again – the hotel turned out to be an All-Inclusive-Place and once in we could have enjoyed food and drinks for free. We explained our situation but were constantly asked who our friend was as we would have had to pay around 80 EUR per person for food and drinks, no matter when we would enter. We couldn’t believe our ears but were finally let in. As agreed we called Omar at 7pm but he didn’t pick up the phone. Same ten minutes later and no response either 20 minutes later. We decided to wait another ten minutes before leaving again when the phone rang and Omar called back. He would be at the hotel in ten minutes he told us.  We waited in front of the hotel lobby and about 45 minutes later Omar arrived in his red Jaguar F-type sports car, parking right in front. In the meantime we had made friends with most of the hotel staff and all were very curious to know who our friend might be. When they saw him, they all grinned and looked understandingly – everybody knew him and he seemed to be a welcome guest. Later he told us that he is working at the presidential palace in Abu Dhabi and he seemed to bring a lot of people to this hotel. At the restaurant the chef grilled special meat for us and came with us for a last photo shoot with the hotel photographer in front of the hotel. Unfortunately we never got the photos as Omar wasn’t able to send emails – when we asked him to email them to us he sent a WhatsApp photo of our photo taken with his smartphone camera :-).

The guy who invited us happened to be a keen motorcyclist
The guy who invited us happened to be a keen motorcyclist
The guy on the left is the one...
The guy on the left is the one…
The only and ominous photo with Omar in front of his car
The only and ominous photo with Omar in front of his car
Camping at a construction site behind a fence
Camping at a construction site behind a fence

The following day we cycled into Sharjah only to find out that camping wasn’t allowed on any of the beaches and we had to look for hotel accommodation once more. Cheeky as we are we went to the Sheraton asking for a good rate for two world cyclists. And we succeeded – we only paid 25% of the normal rate for a double room including buffet breakfast.

A bike race happened to take place on the road we cycled
A bike race happened to take place on the road we cycled
Who else could have been the winner :-)?
Who is the winner? Johan of course!

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Some luxury after weeks of camping
Some luxury after weeks of camping at the Sheraton

After a good night’s sleep and a huge breakfast we cycled the final stretch to get to our friends in Dubai. The route started off nicely with wide palm-tree-lined beaches but would soon turn into an industrial area with narrow 4-lane roads and heavy traffic. I got so scared cycling there that we took a taxi for the last 15km just across the Dubai Creek. From there we once more cycled along the beach road and discovered the Bikers Café – a place where all world travelers eat and drink for free as long as they stay in Dubai. After two coffees, a photo shoot with their photographer and a short interview we said our goodbyes for now.

Our hotel in the background
Our hotel in the background

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This picture is now on the wall of Dubai's Bikers Café
This picture is now on the wall of Dubai’s Bikers Café

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Cycling through a metro station instead of crossing a major highway
Cycling through a metro station instead of crossing a major highway
And finally back in our cosy room 'Chez Nathalie et Stéphane'
And finally back in our cosy room ‘Chez Nathalie et Stéphane’

After a day’s rest and a lot of laundry business we embarked on another exciting trip with Stéphane and Nathalie – a desert trip to the Empty Quarter, close to Liwa. The Empty Quarter is the largest uninterrupted sand desert of the world and made famous by the British explorer Wilfred Thesiger who crossed the desert twice in 1946 and 1947. It covers some 650,000 square kilometers and includes parts of Oman, Saudi-Arabia, UAE and Yemen.

Our car packed till the top we left in the early morning to meet our guide and some other families in four different 4WD cars. To get there we had to drive for about 4 hours on a quite boring road. By lunch time we reached the Empty Quarter and stopped at a beautiful platform overlooking kilometers of sand dunes originally built for the nearby hotel as a remote restaurant but never finished. After lunch we rode further into the desert to find a good campsite, pitched our tents and left for an unforgettable ride through the most beautiful desert scenery we’ve ever seen.

A fully loaded car
A fully loaded car
Getting ready to rock and roll... deflating tires
Getting ready to rock and roll… deflating tires
Yes, there are still unmotorized vehicles in the desert
Yes, there are still live vehicles in the desert
Being the tail of your group means having always a clear view
Being the tail of your group means having always a clear view
Lunch break
Lunch break

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Setting up our dining area
Setting up our dining…
...and sleeping area
…and sleeping area

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Scary moment and yes, we've been there as well. But in contrary to this driver we made it in one go along the dune thanks to our fantastic driver Stéphane
Scary moment and yes, we’ve been there as well. But in contrary to this driver we made it in one go along the dune thanks to our fantastic driver Stéphane

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Drivers' instructions
Drivers’ instructions
Time for some fun in the dunes
Time for some fun in the dunes
Ever changing colors
Ever changing colors…
...and unmatched vistas so close to Saudi-Arabia
…and unmatched vistas so close to Saudi-Arabia
Our camp seen from the top of a dune
Our camp seen from the top of a dune
Stéphane and Nathalie
Stéphane and Nathalie
If you're sitting in the car this feels much steeper than it looks
Another scary moment – if you’re sitting in the car this feels much steeper than it looks
At a salt lake
At the small remainder of a salt lake

We spent two absolutely exciting and fun days and ended the trip with a joint lunch at the desert hotel. Thank you once again Nathalie and Stéphane for giving us the opportunity to join you, it was sooooo cool!

We spent another week in Dubai with Stéphane driving us around to be able to prepare for the continuation of our trip. Johan was busy packing our bikes as I worked and cleaned up all our gear. A few more times we all had lunch at the Bikers Café and on departure day Nathalie and Stéphane drove us to the airport – they needed to make sure we are really leaving 🙂 – and we once more said our goodbyes. We again had a great time at their house and cannot thank them enough for their generosity and hospitality! Hope to see you somewhere soon in this world!

Last days in Dubai
Last days in Dubai
Sundown
Sundown
Last lunch at the Bikers Café with Stéphane on 'Rare disease day' where I got a new high-vis jacket
Last lunch at the Bikers Café with Stéphane on ‘Rare Disease Day’ where I got a new high-vis jacket
Burj Khalifa between the clouds
Burj Khalifa between the clouds

Off to Thailand now!

 

Vereinigte Arabische Emirate: Das leere Viertel

237 km and 551m of altitude gain (in total 7,842km and 48,082m of altitude gain)
237 km und 551 Höhenmeter (insgesamt 7.842km und 48.082 Höhenmeter)

14. – 27. Februar 2016 – Jetzt war es wieder Zeit, unser Hippie-Dasein zu beenden, da uns unsere Freunde aus Dubai zu einem Wüstentripp ins Leere Viertel eingeladen hatten und das wollten wir definitiv nicht verpassen. Da wir ausreichend Zeit für die etwas mehr als 200km lange Strecke hatten, hofften wir, nochmals einen schönen Zeltplatz am Strand im Oman zu finden bevor wir das Land endgültig verlassen mussten. Trotz atemberaubender Berg- und Talfahrt entlang der wohl malerischsten Küstenstraße Omans gab es nur einen geeigneten Strand. Da wir aber erst 20km geradelt waren, hofften wir auf weitere Möglichkeiten. Leider blieben diese aus, da die nun folgenden Strände so klein waren, dass wir mehr oder weniger direkt an der Straße hätten zelten müssen. So überquerten wir schlussendlich doch die Grenze, was sich als komplizierter herausstellte als erwartet, da wir dem dämlichsten Grenzbeamten gegenüberstanden, den man sich vorstellen kann. Zum einen sprach er kein Wort Englisch, obwohl er nur Ausländer abfertigte und zum anderen kapierte er nicht, dass wir mit dem Boot nach Musandam eingereist sind, obwohl ihm das von seinen Kollegen mehrfach erklärt wurde. Nach gefühlten Stunden hatten wir es endlich geschafft und die heißersehnten Stempel in den Pässen. Den restlichen Tag radelten wir dann gemeinsam mit Hunderten LKWs durch ein riesiges Industriegebiet auf einem staubigen Highway. Das hat überhaupt keinen Spaß gemacht und wir waren froh, als wir endlich ein Gasthaus erreichten, in dem wir unser Zelt neben dem leeren Schwimmbad aufstellen durften, was Johan jedoch viel Überredungskunst kostete.  Wir waren aber nicht gewollt, viel Geld für ein schäbiges Zimmer zu zahlen und am Strand zelten ging nicht, da hier eine Fabrik an der anderen stand.

Musandam Küstenstraße:

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Camping next to an empty swimming pool
Unser Zeltplatz neben einem leeren Schwimmbad

Am nächsten Tag fanden wir dann wieder eine kleinere Straße am Meer, da machte das Radeln gleich wieder viel mehr Spaß. Nach unserem Mittagessen hielt uns ein Emirati an, um ein Foto von uns vor einem alten Museum zu machen. Er wollte uns auch gleich zum Essen einladen, was wir dann auf einen Fruchtsaft runterhandelten, da wir gerne auf ein Mittagessen nach dem Mittagessen verzichten wollten. Danach ging es dann langsam am Strand entlang weiter, immer auf der Suche nach einem guten Zeltplatz. Gegen 16 Uhr hielten wir in einem kleinen Dorf bei einer Moschee, um unsere Wasserflaschen aufzufüllen. Da diese geschlossen war, rief uns ein netter Mann zu sich und sein Hausmädchen rannte sich die Hacken ab, um alle unsere Flaschen aufzufüllen. Nach einem kurzen Gespräch lud uns Omar dann zum Abendessen ein – in ein 5-Sterne-Hotel circa 20km weiter. Er erklärte uns auch, wo wir dort zelten könnten und so machten wir uns auf den Weg. Hier muss ich jetzt anfügen, dass wir seit neun Tagen nicht mehr richtig geduscht, geschweige denn unsere Haare gewaschen hatten: am Strand in Khasab schwammen wir täglich im Meer und wuschen uns danach mit einer Flasche Süßwasser und im gestrigen Gasthaus durften wir die Schwimmbadduschen benutzen, die aus Toiletten bestanden, in denen wir das eiskalte Wasser aus den Schläuchen benutzten, die normalerweise zum Abwaschen der Genitalien dienen. Daher war es uns ein wenig peinlich, ein so nobles Hotel zu betreten und überlegten uns, nach den Zimmerpreisen zu fragen. Vielleicht würden wir ja einen guten Preis bekommen. Johan fragte dann nach dem Hotelmanager und nach längerem hin und her war der Preis für uns noch immer zu hoch. Allerdings durften wir im Spa duschen, was für uns ein ganz besonderer Luxus war. Frisch gewaschen und in frischen Klamotten fühlten wir uns wieder pudelwohl und konnten unserem Abendessen freudig entgegensehen. Aber zuerst wollten wir nach einem guten Zeltplatz Ausschau halten. Dieser war schnell gefunden, am Strand hinter einem Bauzaun, wo uns niemand sehen würde. Zurück im Hotel wollten sie uns allerdings nicht mehr reinlassen, da es sich um ein All-Inclusive-Hotel handelte und sobald wir mal drinnen waren, wäre alles Essen und Trinken umsonst. Wir erklärten, warum wir trotzdem reinmussten und der Manager teilte uns dann mit, dass uns das pro Person 80 EUR kosten würde. Wir konnten das kaum glauben, durften dann aber doch in die Lobby. Wie vereinbart riefen wir um 19 Uhr Omar an, aber er ging nicht ans Telefon. Zehn Minuten später wieder keine Antwort und weitere 20 Minuten später dasselbe Spiel. Wir wollten noch weitere zehn Minuten warten, bevor wir wieder losziehen würden, als das Telefon klingelte. Omar wollte in zehn Minuten im Hotel sein und so standen wir dann 45 Minuten vor dem Hotel, als Omar in seinem roten Jaguar Sportwagen anbrauste und direkt vor der Tür parkte. In der Zwischenzeit hatten wir uns mit dem ganzen Hotelpersonal angefreundet und alle waren neugierig, wer denn wohl unser großzügiger Spender sei. Als sie Omar dann sahen, grinsten alle wissend. Alle kannten sie ihn, er war ein hochangesehener Gast im Hotel. Später erzählte er uns, dass er in Abu Dhabi im Präsidentenpalast arbeite und wohl sehr häufig Gäste hierher mitbringen würde. Das erklärte einiges! Im Restaurant grillte der Chefkoch besonderes Fleisch für uns und als wir aufbrachen, schoss der Hotelfotograf noch mehrere Fotos von uns. Leider bekamen wir diese Fotos nie, da Omar keine E-Mails verschicken kann – als wir ihn darum baten, schickte er uns ein WhatsApp-Foto, eine Aufnahme seines Bildschirms mit unserem Foto darauf :-).

The guy who invited us happened to be a keen motorcyclist
Der Emirati, der uns zu einem Fruchtsaft einlud, war begeisterter Motorradfahrer
The guy on the left is the one...
Hier ist er links zu sehen
The only and ominous photo with Omar in front of his car
Leider das einzige ominöse Foto mit Omar und dem Chefkoch vor seinem Auto
Camping at a construction site behind a fence
Zeltplatz auf der Baustelle

Am nächsten Tag radelten wir dann nach Sharjah, nur um festzustellen, dass wir auch hier nicht am Strand zelten konnten, das war überall verboten. Also mussten wir uns wieder ein Hotel suchen. Da uns natürlich nur das Beste gut genug ist, fuhren wir zum Sheraton und fragten nach einem guten Preis für zwei Weltenradler. Und siehe da, auch hier funktionierte es, wir bekamen einen Rabatt von 75% für ein luxuriöses Zimmer und für Frühstück war auch gesorgt.

A bike race happened to take place on the road we cycled
Radrennen auf unserer Route
Who else could have been the winner :-)?
Und der Gewinner ist….Johan!

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Some luxury after weeks of camping
Ein bisschen Luxus im Sheraton nach wochenlangem Zelten

Ausgeschlafen und mit einem riesigen Frühstück im Bauch fuhren wir dann das letzte Stück zu unseren Freunden nach Dubai. Die Route führte zunächst sehr schön an breiten, palmengesäumten Stränden entlang, dann jedoch sehr schnell durch Industriegebiete auf engen vierspurigen Straßen ohne Seitenstreifen mit extrem viel Verkehr. Ich hatte so sehr Angst, dass wir uns für 15km ein Taxi bis zum Dubai Creek nahmen, um die letzten Kilometer von dort auf der Strandstraße weiterzuradeln. Hier entdeckten wir dann Bikers Café, wo alle Langzeit-Reisenden für die Zeit ihres Aufenthalts in Dubai umsonst essen und trinken dürfen. Nach zwei Espressi, einer Fotosession mit einem Fotografen und einem kurzen Interview verabschiedeten wir uns wieder.

Our hotel in the background
Unser Hotel im Hintergrund

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This picture is now on the wall of Dubai's Bikers Café
Dieses Foto hängt jetzt an der Wand im Bikers Café

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Cycling through a metro station instead of crossing a major highway
Wir überqueren eine Autobahn, indem wir durch die Metro-Station fahren
And finally back in our cosy room 'Chez Nathalie et Stéphane'
Und schließlich wieder zurück in unserem gemütlichen Zimmer ‘Chez Natalie et Stéphane’

Nach einem Ruhe- und Wäschetag ging es dann zum nächsten aufregenden Event mit Stéphane und Nathalie über, einer Fahrt durch das Leere Viertel in der Nähe von Liwa. Das Leere Viertel ist die größte zusammenhängende Sandwüste der Welt und vor allem durch den britischen Forscher Wilfred Thesiger bekannt geworden, der die Wüste 1946 und 1947 zweimal durchquerte. Die Wüste erstreckt sich über ein Gebiet von 650.000 Quadratkilometern in den Ländern Jemen, Oman, Saudi-Arabien und VAE.

Wir fuhren frühmorgens los mit einem bis unter das Dach vollgepackten Auto, um unseren Guide und andere Familien in ihren vier Geländewägen zu treffen. Zuerst mussten wir allerdings fast vier Stunden auf einer recht langweiligen Straße fahren bevor wir das Leere Viertel gegen Mittag erreichten. Wir hielten auf einer Art Plattform mit Aussicht auf kilometerlange Sanddünen, die ursprünglich für ein nahegelegenes Hotel als ‘Außenrestaurant’ gebaut aber nie fertiggestellt wurde. Nach dem Essen fuhren wir tiefer in die Wüste, um ein gutes Camp für die Nacht zu finden, stellten unsere Zelte auf und brachen nochmals auf, um mit den Autos durch die wohl schönste Wüstenlandschaft, die wir je gesehen hatten, zu kurven.

A fully loaded car
Vollbeladen
Getting ready to rock and roll... deflating tires
Letzte Vorbereitungen für die Piste….Luft ablassen
Yes, there are still unmotorized vehicles in the desert
Und ja, es gibt noch ummotorisierte Fortbewegungsmittel in der Wüste
Being the tail of your group means having always a clear view
Als letztes Fahrzeug hat man immer den Überblick
Lunch break
Mittagspause

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Setting up our dining area
Ess- und…
...and sleeping area
…Schlafzimmer werden vorbereitet

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Scary moment and yes, we've been there as well. But in contrary to this driver we made it in one go along the dune thanks to our fantastic driver Stéphane
Angstmoment, hier mussten wir auch durch. Aber im Gegensatz zu diesem Fahrer schafften wir die steile Düne beim ersten Anlauf, da wir mit Stéphane den besten Fahrer hatten

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Drivers' instructions
Die Fahrer werden auf die nächste Etappe vorbereitet
Time for some fun in the dunes
Zeit für Spaß in den Dünen
Ever changing colors
Farbspiele…
...and unmatched vistas so close to Saudi-Arabia
…und unglaubliche Aussichten so nahe an Saudi-Arabien
Our camp seen from the top of a dune
Unser Camp
Stéphane and Nathalie
Stéphane und Nathalie
If you're sitting in the car this feels much steeper than it looks
Noch so ein Angstmoment – im Auto fühlt sich die Steigung noch viel steiler an als auf diesem Bild
At a salt lake
Was noch vom Salzsee übrig ist

Wir verbrachten zwei aufregende und tolle Tage in der Wüste und beendeten den Ausflug mit einem gemeinsamen Mittagessen im Hotel. Nochmals vielen Dank an Nathalie und Stéphane, die uns das ermöglicht haben. Sooooo cool!

Nach einer weiteren Woche in Dubai, in der uns Stéphane durch die Gegend fuhr, damit wir letzte Vorbereitung für unsere Weiterreise erledigen konnten. Johan war meist mit dem Packen unserer Räder beschäftigt und ich arbeitete und putzte unsere Siebensachen. Ab und zu gingen wir gemeinsam im Bikers Café Mittagessen und am Abreisetag fuhren uns Nathalie und Stéphane an den Flughafen – sie mussten schließlich sicherstellen, dass wir auch wirklich abreisten :-). Und wir verabschiedeten uns ein weiteres Mal von den beiden. Wiedermal hatten wir eine wunderschöne Zeit in Dubai und können nicht genug danken für all die Großzügigkeit und Gastfreundschaft. Wir hoffen, euch irgendwo bald wiederzusehen!

Last days in Dubai
Unsere letzten Tage in Dubai
Sundown
Sonnenuntergang
Last lunch at the Bikers Café with Stéphane on 'Rare disease day' where I got a new high-vis jacket
Letztes Mittagessen im Bikers Café mit Stéphane, am ‘Rare Disease Day’ (Tag der seltenen Krankheiten), wo ich diese neue Sicherheitsjacke geschenkt bekam
Burj Khalifa between the clouds
Burj Khalifa zwischen den Wolken

Und jetzt hieß es: auf nach Thailand!

 

Steep mountains, abundant castles and unrivaled hospitality

587 km and altitude gain of 1907m (7,503 km and altitude gain of 47,110 m in total)
587 km and altitude gain of 1907m (7,503 km and altitude gain of 47,110 m in total)
xx km and xx meters altitude gain (xx km and altitude gain of xx m in total)
102 km and 421 meters altitude gain (7,605 km and altitude gain of 47,531 m in total)

19 January – 13 February, 2016 – We left Nizwa in the late morning and shortly afterwards we also left the highway to cycle through small villages and old abandoned villages. Every Omani gets a plot of land in the village they grew up and they usually rather build a new house than keep an old one. A very unfortunate development we noticed everywhere, people don’t really appreciate the old if it comes to objects. It’s the contrary if it comes to people. Grown and married children continue living with their parents and most houses are full of life with several generations living under one roof. The younger ones take care of the elderly, grandparents take care of their grandchildren and everybody seems to be happy this way. Parents are well respected and always have the last word. We once got invited by an Omani to his old house and he mentioned that he had built a new one but cannot live in it, because his father doesn’t want to move.

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Old and new
Old and new
A fertile oasis
A fertile oasis
From dawn till dusk
From dawn till dusk
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A peaceful camp spot…
and some very welcome visitors eating our food scraps
…and some very welcome visitors eating our food scraps

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Our next longer stop was Al Hamra, a town consisting of many different villages. On day one we walked through a seven kilometer long wadi on an ever winding road with spectacular canyon views to a lonely village consisting of a few houses. The next day we cycled up to Jabal Shams, the highest road in Oman at around 2,000m with a dramatic vista of a 1,000-meter-deep canyon called the Grand Canyon. From there we could see the tiny houses of the village we walked to the day before. It took us six hours for an amazing and mind-blowing 40km-cycle up the stunning mountains and even without luggage we had to walk our bikes several times. Oman has unbelievably steep roads.

A beautiful walk through a wadi: 

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Cycling up the highest road in Oman: 
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Friendly Omanis helping us out with water on these steep slopes

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With our host in Al Hamra
With our host in Al Hamra

After a day’s rest we continued our journey along the mountain range, enjoyed Omani and Western hospitality through Warm Showers (an organization of people offering a place to sleep, to shower and often as well to eat for free), visited beautiful forts and castles along the way and two Unecso World heritage sites. The latter were tombs from about 2000 years ago, where one would assume that there are signs, entrance fees or at least a few explanatory signs. The first sight was already difficult to find as there were no sign posts at all. Once we had found it, we could just climb up the hill and look at the beehive tombs. The second site was even more difficult to find, we only noticed it because of a tiny brown sign stating that this was an archaeological site. Very bizarre!

Bahla
Bahla

At the Bahla fort – a Unesco World Heritage site: 

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With our Warm Showers host in Bahla where we stayed several days
With our Warm Showers host in Bahla with whom we stayed several days
Sightseeing around Bahla
Sightseeing around Bahla
Bahia at sunset
Bahla at sunset
The new computer shop of our host
The new computer shop of our host

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The shared kitchen at our host's house - we had a room at his old house where his staff lives
The shared kitchen at our host’s house – we had a room at his old house where his staff lives
Enjoying a cuppa in the sun
Enjoying a cuppa in the sun

More sightseeing in and around Bahla:

These guys look friendlier than they were - they started throwing stones at us when Johan took their picture
These guys look friendlier than they were – they started throwing stones at us when Johan took their picture

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Jabreen castle – another World Heritage Site:

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On the way to Al Ayn and Bat to see the beehive tombs:

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In the end we did not choose this road as we were afraid it was too remote and too difficult to cycle – instead we returned.
Lunch break
Lunch break at a mosque

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Two nice Belgian cyclists we met several times on the road
Two nice Belgian cyclists we met several times on the road

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The beehive tombs - more than 2000 years old!
The beehive tombs – more than 2000 years old!

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With our wonderful Warm Showers host Catherine in Ibri
With our wonderful Warm Showers host Catherine in Ibri
When we left Ibri we met the guy with the glasses in his fancy sports car who desperately wanted to invite us to demonstrate Omani hospitality - we spent a nice hour with his and a big part of his very big family
When we left Ibri we met the guy with the glasses on the right in his fancy sports car who desperately wanted to invite us to demonstrate Omani hospitality – we spent a nice hour with him and part of his very big family

Having visited many historical sites and having enjoyed the luxury of staying at houses it was time for us to cross the mountain range back to Sohar at the coast, go camping again and make use of the many free wilderness campsites along the way. In Sohar we finally met Salim again, who invited us to a delicious fish meal at the fish market. This time we had to say our final goodbyes to another great Omani we had met on the road.

Sultan Quaboos, the well respected head of Oman
Sultan Quaboos, the well-respected head of Oman
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‘Wadi Al Arshi’ – interesting naming, especially if you are German-speaking

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Back at the park in Sohar again
Back at the park in Sohar again
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Can’t get any better….

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Now we wanted to visit Musandam at the tip of the Arabian peninsula, a remote and rugged part of Oman separated from the rest of the country by the UAE. Cycling there was impossible for us as we couldn’t leave Oman and re-enter the same day on one visa as immigration laws require a gap of at least 30 days in between. For us the only way to get there was to take the bi-weekly ferry to Khasab. While looking for the cheapest ferry option we noticed, that there were Omani Warm Shower hosts close to the harbor about 60km north of Sohar. Happily we cycled along the coast, stopped at a gift shop to buy some chocolate for our soon-to-be-hosts and were welcomed by Khalid, shown into our room, got a delicious lunch served before we were left alone to be able to rest. Hospitality at its best! Khalid, his friends and family spoilt us the coming days and we started to feel heavily embarrassed for all their goodness and generosity. We went sightseeing in the area, each day accompanied by some other friends of the family, they paid for our ferry tickets even though we tried everything to pay ourselves, and to our biggest embarrassment we noticed that they had even paid for first class tickets. And as if that wasn’t enough after a full board accommodation and other treats we got more presents the evening before our departure: Johan a T-shirt and a scarf and I an Omani dress (which I left behind for practical reasons).

Leaving Sohar
Leaving Sohar

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With our Warm Showers hosts in Shinaz: 

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With Omar

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Khalid’s friends, Hashim and Ibrahim
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My new outfit I decided to leave behind even though all Omanis thought it to be so beautiful on me 🙂
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Khalid and Ibrahim
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Ibrahim (on the right) and his nephew cycled with us to the ferry. When I told him that he was wearing a nice shirt he immediately took it off to give it to Johan – there was no way we could refuse this gift!

After a 4-hour ferry journey we disembarked in Khasab and pitched our tent at the huge beach just outside of town where we spent a full week. We made friends with another German couple ‘residing’ there as well in their camper van. We discovered the area by bike and by boat, watched dolphins during our little cruise around the peninsula and saw a stingray swimming along the full length of our beach. Every evening at around 5pm between 20 and 50 small speed boats left the harbor – Iranian smugglers who had to leave Oman before  nightfall. During the day we could see small trucks with all kinds of goods arriving at the harbor and we knew they were destined for Iran. Furthermore we collected shells, enjoyed the sea, built a fence around our home, got annoyed with people being noisy in the middle of the night, got even more annoyed with people throwing garbage carelessly on the beach, smiled at the thousands of cruise tourists arriving almost every other day with their huge cruise boats and just enjoyed our last days in beautiful Oman.

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First class to Khasab
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Our home for a week

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Dolphin watching cruise
Dolphin watching cruise

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Last coffee with our new German friends Andrea und Lutz and another German who had just passed by
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Our fenced area – one day a few Omanis stopped next to our fence, talked with Johan and – when entering ‘our’ area, they were taking off their shoes. Hilarious!
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Bad hair day! But what can you expect after days without a shower 😉
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On our way to a beautiful viewpoint
Arrived and worth all the sweating up the once more very steep road
Arrived and worth all the sweating up the once more very steep road
Well deserved lunch break
Well deserved lunch break
One late afternoon a group of motor club sportscars showed up to have a fun afternoon in Oman
One late afternoon a group of people from a UAE motor club showed up in their sports cars to have a fun afternoon in Oman

 

Steile Berge, unzählige Burgen und einzigartige Gastfreundschaft

587 km and altitude gain of 1907m (7,503 km and altitude gain of 47,110 m in total)
587 km und 1.907 Höhenmeter (insgesamt 7.503 km und 47.110 Höhenmeter)
xx km and xx meters altitude gain (xx km and altitude gain of xx m in total)
102 km und 421 Höhenmeter (insgesamt 7.605 km und 47.531 Höhenmeter)

19. Januar – 13. Februar 2016 – Am späten Vormittag verließen wir Nizwa und kurz darauf auch den Highway, um durch kleine und alte, oft verlassene Dörfer zu radeln. Jeder Omani bekommt vom Staat ein Stück Land und zwar genau dort, wo er oder sie aufgewachsen ist. Meist bauen sie sich dann ein neues Haus, da das einfacher ist, als ein altes zu renovieren. Wir fanden das sehr schade, da uns die alten Häuser deutlich besser gefielen als die Neuen. Im Oman wird Altes leider nicht so sehr wertgeschätzt. Das verhält sich allerdings ganz anders, wenn es um Menschen geht. Verheiratete Paare leben meist weiter gemeinsam mit ihren Eltern im selben Haus und die Häuser sind immer voller Leben, da mehrere Generationen unter einem Dach leben. Die jüngeren Bewohner kümmern sich um die Älteren und Gebrechlichen, die Großeltern kümmern sich um ihre Enkel und alle scheinen damit glücklich zu sein. Die Eltern werden immer sehr respektvoll behandelt und haben meist auch das letzte Wort. In Ibri wurden wir von einem Omani in sein altes Haus eingeladen. Er erzählte uns, dass er bereits ein neues Haus gebaut habe, aber nicht umziehen könne, da sein Vater dies nicht wolle.

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Old and new
Alt und neu
A fertile oasis
Eine fruchtbare Oase
From dawn till dusk
Vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung
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Ein friedvoller Zeltplatz…
and some very welcome visitors eating our food scraps
.. und willkommene Besucher, die unseren Biomüll genüsslich verputzen.

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In Al Hamra stoppten wir wieder für einige Tage, einer Stadt, die aus vielen verschiedenen Dörfern besteht. An einem Tag wanderten wir durch ein sieben Kilometer langes Wadi auf einer sich windenden Schotterstraße mit spektakulären Canyons zu einem einsamen Dorf, das aus nur wenigen Häusern bestand. Am nächsten Tag radelten wir dann auf den Berg Jabal Shams auf der höchsten Straße Omans auf etwa 2.000 m ü.M. mit dramatischen Aussichten in den 1.000m tiefen Canyon, durch den wir tags zuvor gewandert sind und wir konnten sogar das Dorf sehen. Wir brauchten für die traumhafte 40km-lange Strecke satte sechs Stunden und das ohne Gepäck. Teilweise waren die Steigungen so steil, dass wir sogar ohne Gepäck schieben mussten. Oman ist bisher das Land mit den steilsten Straßen!

Eine herrliche Wanderung durch ein Wadi: 

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Radelnderweise auf der höchsten Straße Omans: 
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Freundliche Omanis, die uns auf diesen steilen Straßen mit Wasser aushelfen

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With our host in Al Hamra
Mit unserem Gastgeber in Al Hamra

Nach einem weiteren Tag Ruhepause ging es entlang der Berge weiter. Wir nutzen mehrfach das Warm Showers Netzwerk (eine Organisation von Menschen, die Reiseradlern ein Bett, eine warme Dusche und oft auch Essen umsonst anbietet), besuchten Festungen und Burgen und noch mehr Unesco Weltkulturdenkmäler. Bei den Letzteren handelte es sich um 2000 Jahre alte Gräber. Man sollte annehmen, dass solche Stätten gut ausgeschildert sind oder dass es zumindest an den Denkmälern irgendwelche Hinweistafeln, Eintrittsgebühren oder Ähnliches gibt. Doch dem war nicht so. Nachdem wir die ersten Grabmäler mit Mühe und Not gefunden hatten, führte nur ein kleiner schmaler Weg zu den Gräbern. Die zweite Gedenkstätte fanden wir rein zufällig, da wir auf der anderen Straßenseite ein kleines braunes Schild sahen mit dem Hinweis auf archäologische Ausgrabungen. Das war alles schon sehr merkwürdig!

Bahla
Bahla

Die Festung in Bahla – auch ein Unesco Weltkulturerbe: 

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With our Warm Showers host in Bahla where we stayed several days
Mit unserem Warm Showers Gastgeber in Bahla, bei dem wir mehrere Tage blieben
Sightseeing around Bahla
Besichtigungen in und um Bahla
Bahia at sunset
Bahla bei Sonnenuntergang
The new computer shop of our host
Der neue Computerladen unseres Gastgebers

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The shared kitchen at our host's house - we had a room at his old house where his staff lives
In der Küche bei unserem Gastgeber – wir bekamen ein Zimmer in seinem alten Haus, in dem auch seine Mitarbeiter wohnten
Enjoying a cuppa in the sun
Ein Tässchen Kaffee in der noch nicht zu warmen Morgensonne

Noch mehr Besichtigungen in und um Bahla:

These guys look friendlier than they were - they started throwing stones at us when Johan took their picture
Diese Jungs sehen freundlicher aus als sie tatsächlich waren – nachdem Johan sie fotografierte schmissen sie mit Steinen nach uns

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Kastell Jabreen – auch ein Weltkulturerbe:

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Auf dem Weg nach Al Ayn und Bat, um die sogenannten ‘Bienenstockgräber’ zu besichtigen: 

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Am Ende sind wir hier dann doch nicht hochgefahren, da wir Angst hatten, dass diese Straße zu steil wird und zu abgelegen ist.
Lunch break
Mittagspause im Schatten einer Moschee

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Two nice Belgian cyclists we met several times on the road
Zwei nette Belgier, die wir mehrfach unterwegs trafen

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The beehive tombs - more than 2000 years old!
Die mehr als 2000 Jahre alten Bienenstockgräber

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With our wonderful Warm Showers host Catherine in Ibri
Mit Catherine, unserer super netten Warm Showers Gastgeberin in Ibri
When we left Ibri we met the guy with the glasses in his fancy sports car who desperately wanted to invite us to demonstrate Omani hospitality - we spent a nice hour with his and a big part of his very big family
Als wir dann von Ibri aufbrachen, haben wir diesen Omani mit Brille (rechts) in seinem Sportwagen getroffen, der uns unbedingt zu sich nach Hause einladen wollte, um uns die omanische Gastfreundschaft zu zeigen – wir verbrachten eine gute Stunde mit ihm und seiner großen Familie

Nachdem wir nun viele historische Stätten besucht und den Luxus genossen hatten, in Häusern zu übernachten, war es an der Zeit, die Berge zu überqueren und wieder zurück nach Sohar an der Küste zu radeln. Jetzt hieß es wieder zelten und die vielen wilden Zeltplätze auf dem Weg zu nutzen. In Sohar trafen wir dann auch wieder Salim, der uns abends zu einem leckeren Fischessen auf dem Fischmarkt einlud. Dieses Mal mussten wir nun wirklich von Salim Abschied nehmen, da uns unsere Wege nicht mehr kreuzen würden.

Sultan Quaboos, the well respected head of Oman
Sultan Quaboos, das sehr angesehene Oberhaupt Omans
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‘Wadi Al Arshi’ – für uns Deutsche doch ein eher lustiger Ortsname

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Back at the park in Sohar again
Zurück im Park von Sohar
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Viel besser kann’s kaum werden….

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Jetzt wollten wir Musandam an der Spitze der arabischen Halbinsel besuchen, ein sehr schroffes und abgelegenes Gebiet Omans, das außerdem vom restlichen Oman abgeschnitten ist, da die Vereinigten Arabischen Emirate dazwischen liegen. Leider konnten wir dorthin nicht radeln, denn wir hätten dann wieder 30 Tage warten müssen, bis wir ein neues Visum für den Oman bekommen hätten. Um das zu umgehen gibt es aber zweimal die Woche eine Fähre nach Khasab. Als wir uns nach den Optionen erkundigten, fiel uns auf, dass es am nächstgelegenen Hafen sogar Warm Showers Gastgeber gab. Was für ein Zufall. Freudiger Erwartung radelten wir die 60km von Sohar in Richtung Norden, kauften Schokolade für unsere Gastgeber und wurden am frühen Nachmittag von Khalid in Empfang genommen. Er zeigte uns unser Zimmer, in dem wir auch unsere Räder parkten, servierte unser Mittagessen und ließ uns dann den restlichen Nachmittag ausruhen. Das nenne ich Gastfreundschaft vom Feinsten! Khalid, seine Freunde und seine Familie verwöhnten uns die nächsten Tage und wir fühlten uns fast peinlich berührt von dieser Güte und Großzügigkeit. Gemeinsam schauten wir uns die Gegend an, jeden Tag wurden wir von irgendwelchen Freunden der Familie begleitet, sie bezahlten sogar unsere Fährtickets obwohl wir heftigst dagegen protestierten. Zu unserer größten Überraschung bekamen wir dann sogar 1. Klasse-Tickets. Und als ob das alles nicht schon mehr als genug gewesen wäre bekamen wir zum Abschied auch noch Geschenke: Johan ein T-Shirt und einen Schal und ich ein Omani-Kleid (das ich allerdings aus nachvollziehbaren Gründen zurückgelassen habe).

Leaving Sohar
Auf dem Weg nach Shinas

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Mit unseren Warm Showers Gastgebern in Shinas: 

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Mit Omar

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Khalids Freunde, Hashim und Ibrahim
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Mein neues Outfit, das ich dann doch zurückgelassen habe, obwohl alle Omanis das so schön fanden 🙂
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Khalid und Ibrahim
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Ibrahim (rechts) und sein Neffe radelten mit uns zur Fähre. Als ich Ibrahim sagte, dass mir sein T-Shirt gefiel, zog er es sofort aus und gab es Johan und alle Proteste halfen nichts, Johan musste es behalten.

Nach einer ungefähr vierstündigen Fährfahrt kamen wir in Khasab an und stellten unser Zelt am riesigen Strand außerhalb der Stadt auf und blieben dort eine ganze Woche lang. Wir befreundeten uns mit einem anderen deutschen Pärchen, das ebenfalls mit seinem Campervan am Strand residierte. Wir entdeckten Musandam per Rad und mit dem Boot und beobachteten Delphine auf unserer kleinen Bootsrundfahrt um die Halbinsel. Wir sahen einen wunderschönen Stachelrochen, der den ganzen Strand entlang schwamm. Abends gegen 17 Uhr verließen immer zwischen 20 und 50 Schnellboote den Hafen – das waren die iranischen Schmuggler, die vor Einbruch der Dunkelheit den Oman wieder verlassen mussten. Tagsüber sahen wir viele kleine LKWs mit täglich unterschiedlichen Waren in den Hafen einfahren und wir wussten, dass diese für den Iran bestimmt waren. Außerdem sammelten wir Muscheln, genossen Abkühlungen im Meer, bauten einen Zaun um unser Zelt, waren genervt von Leuten, die sich mitten in der Nacht lärmend am Strand aufhielten oder waren noch genervter von denjenigen, die ihren Müll einfach am Strand liegen ließen. Wir belächelten Tausende von Kreuzfahrttouristen, die fast täglich mit den riesigen Kreuzfahrtschiffen ankamen und genossen unsere letzten Tage im Oman.

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1. Klasse nach Khasab
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Unser Zuhause für eine Woche

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Dolphin watching cruise
Bootsfahrt, um Delphine zu beobachten

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Eine letzte Tasse Kaffee mit unseren neuen deutschen Freunden Andrea und Lutz und einem weiteren Deutschen, der gerade vorbeikam
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Unser eingezäunter Bereich – an einem Tag hielten ein Paar Omanis neben unserem Zaun, sprachen kurz mit Johan und als sie dann in ‘unseren’ Bereich eintraten, zogen sie doch tatsächlich die Schuhe aus :-). Fantastisch!
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Bad hair day! Aber was kann man auch erwarten nach Tagen am Meer ohne Dusche…
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Auf dem Weg zu einem herrlichen Aussichtspunkt
Arrived and worth all the sweating up the once more very steep road
Da ist er auch schon und jeden Tropfen Schweiß wert, den wir auf dem Weg nach oben verloren haben
Well deserved lunch break
Wohlverdientes Mittagessen
One late afternoon a group of motor club sportscars showed up to have a fun afternoon in Oman
Eines späten Nachmittags kam eine Gruppe eines Motorsportclubs mit ihren Sportwagen aus den VAE an, um sich hier am Strand zu amüsieren.

 

Two Beach Bums in Oman

771km and 3,578 meters altitude gain (in total 6,916km and 43,097 meters altitude gain)
771km and 3,578 meters altitude gain (in total 6,916km and 43,097 meters altitude gain)

31 December, 2015 – 18 January, 2016 – Muscat is a far-scattered city spread over a mountainous area connected by huge highways. We desperately tried to find a good way to the old part of town still having the nightmarish Dubai experience in our minds, but ended up on another big highway. At the old harbor we stayed at a cheep place where rooms are usually only rented to foreign workers and enjoyed a New Year’s Drink at a hotel overlooking the illuminated harbor. Muslims celebrate their new year sometime in February and as we weren’t staying at a fancy hotel it was a day like any other.

Coffee and dates with the Muscat taxi drivers while Johan is negotiating our room rate
Coffee and dates with the Muscat taxi drivers while Johan is negotiating our room rate; I just got the scarf from a shop owner who advised us a place to stay in case you were wondering.
A room with a view - this is Sheik Quaboos' private yacht
A room with a view – this is Sultan Quaboos’ private yacht
Old Muscat
Old Muscat
Life isn't too bad as a taxi driver in Oman
Life isn’t too bad as a taxi driver in Oman

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The Royal Palace
The Royal Palace

We continued our journey along the scenic coastal road for a few more days. Right after Muscat we faced extremely steep climbs and made little progress. We were headed to the small fishing village Yiti as we wanted to spend a day at the beach there. The location wasn’t ideal and we continued the next day trying to find the shortest way out. We ended up cycling through a beautiful wadi mostly on a gravel road winding itself through a fantastic valley and up and down some hills allowing pretty vistas. Even in this secluded environment we passed small villages and were able to refresh ourselves with cold water at a mosque. Only a few cars passed and by the early afternoon we were back on the highway.

Leaving Muscat, a gardener's heaven as all highways are lined by colourful flowerbeds
Leaving Muscat, a gardener’s heaven as all highways are lined by colourful flowerbeds
Just one of the very steep gradients
Just one of the very steep hills
Beach camp...
Beach camp…
...with a view.
…with a view.

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Wadi Lahloo: 

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On our way to the turtle reserve – our next longer stop – we passed a stunning sink hole and two more scenic wadis and decided to cycle to the end of wadi Tiwi. Suddenly we were surrounded by lush green nature, palm trees and a clear stream bubbling next to the road. Right before the end of the road the water-filled wadi crossed the paved road. Having crossed much deeper water before, I continued cycling and as soon as I was in the water I lost control over the bike and fell. The road was as slippery as ice due to the moss growing on the concrete and I was unable to get my bike back on the wheels without Johan. He was behind but didn’t see the accident as he had taken photos. All he saw later was me sitting in the water trying to get up again. Other than a sore shoulder and wet clothes I and my bike came out of it unhurt.

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At the sink hole
At the sink hole

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Another nice camp spot by the sea
Another nice camp spot by the sea

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Arabs are so photogenic in their white dishdashas
Arabs are so photogenic in their white dishdashas
Wadi Tiwi
Wadi Tiwi
Accident aftermath
Accident aftermath

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Sur: 

Breakfast and hiding from the soon downpour
Breakfast and hiding from a short downpour

We had arrived in Ras al Hadd and the beaches, where the endangered green sea turtles lay their eggs. The main season is March when hundreds of turtles can be spotted on the beaches. But people assured us that they can be seen year round. And we did see two! We had pitched our tent on the beach and at around 9:30pm a guide picked us up in his car to drive us to the first potential turtle beach. With no turtles to be seen we continued to three other beaches. At around 11:30pm we finally succeeded: two huge green sea turtles were busy digging holes. We watched one of them from a distance and once in her final stages we could have a closeup look. She had dug a hole approximately one meter deep and not more than 15cm wide. The eggs are round, look like table tennis balls with a very soft and at the same time strong shell. Once she had finished her business she shoveled the sand back with her hind flippers and walked slowly and exhausted back to the sea. On her way she lost a few more eggs, which we collected and burried with the other eggs. We felt a bit bad because we thought we had maybe disturbed her but learned later, that they are in a kind of ecstatic state during the process without noticing anything around them.

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Selfie-time
Selfie-time

A day at the beach: 

First glance out of the tent checking the weather
First glance out of the tent checking the weather
"I am still sleeping"
“I am still sleeping”
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Our home for a few days
Cooking out of the wind
Cooking out of the wind
Collecting shells
Collecting shells
And taking a shower where the fishermen shower
And taking a shower where the fishermen shower
Turtle watching at night (for those who might be worried about the light: this is a photo of a postcard)
Turtle watching at night (for those who might be worried about the light: this is a photo of a postcard)
A hatchling, which we saw as well as our guide caught one the day before, something we didn't like so much even though he promised to make sure it get's safely into the sea
A hatchling, which we saw as well as our guide caught one the day before, something we didn’t like so much even though he promised to make sure it get’s safely into the sea

Watching a traditional celebration in Ras al Hadd: 

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A very disturbing experience was all the filth and plastic on the beaches. If people do their grocery shopping everything gets packed in plastic bags. They usually don’t even fill them up but take as many as possible instead. I often had to fight and earned laughters or raised eyebrows for reusing old plastic bags or packing everything directly into our panniers. Reusable shopping bags are available but I haven’t seen a single person using them. Omanis also love their beaches and they become crowded as of the late afternoon. They drive in their cars as close to the sea as possible, often don’t even get out of the car, take their food and water packed in plastic bags and once finished the rubbish will be either thrown out of the car or just left behind were they sat even tough there are enough dustbins at public beaches. Official beaches get cleaned up every morning by Indians, Bangladeshis or Pakistanis but everywhere else its eventually blown into the sea.

It was time again to get some exercise and we cycled in the direction of the Al Hajar mountain range, the highest mountains in the eastern Arabian peninsula. We passed the Wahiba sands and saw some massive sand dunes. We spent one night next to a beautiful desert camp, pitching our tent outside the camp as the camp itself was far too expensive for us. It would have been ridiculous anyway to pay for a tent while we have our own tent with us. Oman is the perfect country for camping – it is very safe, there are abundant places to pitch a tent in the nature or at a park where you usually have the convenience of toilets and water and it is warm with little precipitation. Hotels are very expensive, hostels and guesthouses don’t exist, Oman is catering for the rich tourist. This meant for us that camping was the norm with very few hotel treats in between. At the end of a day we would stop at a mosque, fill up our drinking water bottles with chilled water and our washing water bottles with warm water and look for a good place for our tent. The next morning we would again stop at a mosque and besides filling up our drinking water bottles would wash our clothes as well.

Still one more day cycling along the coast
Still one more day cycling along the coast
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Selfie with camels
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These mosques are so convenient – there is always accessible drinking water to fill up empty bottles

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Looking for a camp spot at the end of the day
Looking for a camp spot at the end of the day
Found the perfect spot
Found the perfect spot
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There is always a helping hand on the road

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I think they meant moving sand dunes :-)
I think they meant something like shifting sand dunes 🙂
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At the camp
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Our camp next to the camp

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Leaving the campsite
Leaving the campsite

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Al Kamil castle: 

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We now were a little bit in a hurry because we wanted to visit the Friday cattle market in Nizwa. Again we found ourselves on a dangerous road with heavy and fast traffic and no shoulders for the last 30km before Nizwa. Having arrived we got a fantastic deal at an apartment hotel we couldn’t resist to accept and shortly later we found ourselves in a huge apartment with two bedrooms, two bathrooms, a living and dining room and a kitchen. The only downside, which turned out to be an upside later, was the fact, that it was on that dangerous road and meant cycling on it every day again to visit Nizwa. On market day we got up early and hitched a ride with an Australian tourist who just left the hotel. The cattle market was fantastic. For hours we watched the sellers negotiating and getting angry with their potential buyers; goats, sheep and cows walked with their owners in circles, some of them quite well behaved, some of them rather pulled their owners and scared off many spectators. Later we strolled through the souk and hitched a ride back to our hotel. Lucky as we are Wilhelm from Namibia stopped and invited us within five minutes to join his barbecue later that day. We spent a fun evening at his house with some of his friends, drinking wine and beer and eating yummy grilled food.

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Acacia tree and thorns we don’t like very much while camping

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Refilling watertanks at a desalination plant

Cycling through Old Nizwa:

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At the cattle market and souk: 

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We stayed a few more days in Nizwa, visiting the beautiful castle and enjoying the luxury of our apartment before we moved on deeper into the mountains.

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Sonne, Sand und Meer

771km and 3,578 meters altitude gain (in total 6,916km and 43,097 meters altitude gain)
771km und 3.578 Höhenmeter (insgesamt 6.916km und 43.097 Höhenmeter)

31. Dezember 2015 – 18. Januar 2016 – Muskat ist eine weit verstreute Stadt, die sich über ein sehr bergiges Gebiet ausdehnt und mit riesigen Autobahnen miteinander verbunden ist. Verzweifelt haben wir nach einem einfachen Weg in die Altstadt gesucht, hatten wir noch immer die Erinnerungen von Dubai im Kopf, kamen aber an den Autobahnen nicht vorbei. Am alten Hafen mieteten wir uns ein billiges Zimmer, das normalerweise nur an Arbeiter vermietet wird und gönnten uns einen Silvester-Drink in einem Hotel mit Blick über den bunt beleuchteten alten Hafen. Moslems feiern den Jahreswechsel erst irgendwann im Februar und da wir wie üblich nicht in einem schicken Hotel untergekommen waren, gab es auch keine besonderen Feierlichkeiten. Es war ein Tag wie jeder andere.

Coffee and dates with the Muscat taxi drivers while Johan is negotiating our room rate
Kaffee und Datteln mit den Taxifahrern in Muskat während Johan den Zimmerpreis aushandelt. Den Schal bekam ich übrigens kurz zuvor von einem Ladenbesitzer, der uns den Tipp mit dem Zimmer gegeben hatte.
A room with a view - this is Sheik Quaboos' private yacht
Zimmer mit Ausblick – auf die private Yacht von Sultan Quaboos
Old Muscat
Altstadt von Muskat
Life isn't too bad as a taxi driver in Oman
Das Leben als Taxifahrer im Oman könnte schlechter sein

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The Royal Palace
Der königliche Palast

Weiter ging es die nächsten Tage auf dem malerischen Küstenweg. Kurz nach Muskat musste wir extrem steile Berge hoch und runter fahren und kamen daher nur sehr langsam voran. Wir waren auf dem Weg in das kleine Fischerdorf Yiti, da wir dort einen Tag am Strand verbringen wollten. Dort angekommen, gefiel es uns doch nicht so und wir fuhren am nächsten Tag weiter. Auf der Suche nach dem kürzesten Weg zurück zum Highway radelten wir durch einen wunderschön einsamen Wadi, meist auf einer unbefestigten Straße und immer wieder steil nach oben. Wir genossen fantastische Aussichten und obwohl wir uns fast wie am Ende der Welt vorkamen, tauchte nach einer Kurve immer wieder ein kleines Dorf auf. Wir konnten uns sogar bei einer Moschee mit kaltem Wasser erfrischen. Nur wenige Autos fuhren an uns vorbei und am frühen Nachmittag waren wir wieder auf der Hauptstraße.

Leaving Muscat, a gardener's heaven as all highways are lined by colourful flowerbeds
Hinter Muskat, ein Traum für Gärtner, da alle Hauptstraßen mit farbenfrohen Blumenbeeten bepflanzt sind.
Just one of the very steep gradients
Der Beginn vieler steiler Berge, die noch kommen sollten
Beach camp...
Zelten am Strand…
...with a view.
…mit schöner Aussicht.

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Wadi Lahloo: 

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Wir waren jetzt auf dem Weg zu den Stränden, wo Schildkröten ihre Eier legen. Auf dem Weg kamen wir an einer faszinierenden Senkgrube vorbei, in der man auch baden kann und zwei weitere, dieses Mal ganz andere Wadis. Wir fuhren mit den Rädern im Wadi Tiwi und waren plötzlich von Palmen und grüner Landschaft umgeben, ganz ungewohnt für unseren Augen, die mehr an die vielen Erdtöne gewohnt waren. Dieser Wadi führte auch Wasser und kurz vor Ende der Straße kreuzte das Wasser die Straße. Da ich bereits zahlreiche Flüsse überquert hatte, machte ich mir keine großen Gedanken und fuhr langsam weiter, verlor aber sofort die Kontrolle über das Rad und fiel. Die Straße war moosbewachsen und eisglatt. Ich konnte noch nicht einmal alleine mein Fahrrad wieder aufrichten, so glatt war die Straße. Johan hatte das alles nicht mitbekommen, da er am Fotografieren war. Alles was er zu sehen bekam, war mich im Wasser sitzend. Außer einer leicht schmerzenden Schulter sind sowohl ich als auch das Fahrrad mit dem Schrecken davongekommen.

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At the sink hole
An der Senkgrube

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Another nice camp spot by the sea
Ein weiterer schöner Zeltplatz am Strand

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Arabs are so photogenic in their white dishdashas
Araber sind so photogen in ihren weißen Dishdashas
Wadi Tiwi
Wadi Tiwi
Accident aftermath
Nach dem Unfall

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Sur: 

Breakfast and hiding from the soon downpour
Frühstück und Schutz vor dem bevorstehenden Regen

Mittlerweile waren wir in Ras al Hadd und an den Stränden, an denen die bedrohten grünen Schildkröten ihre Eier legen. Sie werden im Deutschen auch Suppenschildkröten genannt, womit klar wird, warum sie bedroht sind. Hauptsaison ist eigentlich erst im März, wenn Hunderte von Schildkröten nachts am Strand beobachtet werden können. Uns wurde aber versichert, dass sie das ganze Jahr über Eier legen.  Und wir haben tatsächlich zwei gesehen! Wir hatten unser Zelt am Strand aufgestellt und gegen 21:30 Uhr holte uns ein Guide ab, um mit uns die Strände abzufahren. Am vierten Strand hatten wir dann gegen 23:30 Uhr Glück: zwei grüne Schildkröten waren dabei, ihr Loch zu graben, um darin ihre Eier zu legen. Wir beobachten eine davon mit großem Abstand, um sie nicht zu stören. Erst als sie wirklich Eier legte, durften wir den Prozess aus der Nähe betrachten. Das Loch war ungefähr einen Meter tief und nur ca. 15cm breit. Die Eier sind rund und sehen wie Tischtennisbälle aus, mit einer weichen und zugleich sehr robusten Schale. Als sie fertig war, schüttete sie das Loch mit ihren Hinterflossen zu und lief langsam und erschöpft in Richtung Meer. Dabei verlor sie noch vier Eier, die wir dann bei den anderen Eiern vergruben. Wir hatten ein ziemlich schlechtes Gewissen, da wir dachten, die Schildkröte beim Eierlegen gestört zu haben, erfuhren aber später, dass die Tiere beim Eierlegen nichts mehr um sich herum mitbekommen und waren wieder beruhigt.

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Selfie-time
Zeit für Selfies

Ein Tag am Strand: 

First glance out of the tent checking the weather
Erster Blick aus dem Zelt, um nach dem Wetter zu schauen
"I am still sleeping"
“Ich schlafe noch!”
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Unser Zuhause für ein Paar Tage
Cooking out of the wind
Unsere Küche
Collecting shells
Muscheln sammeln am Strand
And taking a shower where the fishermen shower
Duschen, wo die Fischer duschen
Turtle watching at night (for those who might be worried about the light: this is a photo of a postcard)
Beim Schildkröten-Beobachten (für all diejenigen Tierschützer, die hier jetzt wegen des Fotos Bedenken haben: das ist ein Foto einer Postkarte)
A hatchling, which we saw as well as our guide caught one the day before, something we didn't like so much even though he promised to make sure it get's safely into the sea
Und hier eine frisch geschlüpfte Schildkröte, die wir auch gesehen haben, da unser Guide eine tags zuvor gefangen hatte, was wir natürlich nicht so toll fanden, er versprach uns aber, sie bald wieder freizulassen.

Bei einer traditionellen Zeremonie in Ras al Hadd: 

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Was uns sehr gestört hat, war der ganze Plastikmüll an den Stränden. Einkaufstaschen gibt es zwar, die werden aber nicht genutzt und im Supermarkt wird alles in Hunderte von Plastiktüten verpackt. Ich musste oft hart darum kämpfen, gebrauchte Plastiktüten verwenden zu dürfen oder eben gar keine, weil ich alles direkt in meine Radtaschen packte. Meist erntete ich ungläubiges Kopfschütteln oder wurde ausgelacht. Und wenn ich dann erklärte, warum ich das machte, schaute ich meist in noch ungläubigere Gesichter. Omanis lieben ihre Strände und ab dem späten Nachmittag fahren alle an den Strand, natürlich mit dem Auto und natürlich so dicht ans Wasser wie nur möglich, oft kommen sie noch nicht einmal aus dem Auto raus. Es wird dann oft gepicknickt und Essensreste und Plastiktüten bleiben dann einfach liegen oder werden aus dem Auto rausgeworfen, die Wenigsten räumen ihren Müll weg, obwohl an öffentlichen Stränden immer ausreichend Mülleimer – oft in Containergröße – rumstehen. Am nächsten Morgen kommt ja der Inder, Bangladeshi oder Pakistani, die den Strand wieder aufräumen, zumindest an den offiziell gekennzeichneten Stränden. An allen anderen landet alles irgendwann im Meer.

Nach ein Paar Tagen am Strand war es wieder Zeit für ein bisschen Bewegung und wir radelten in Richtung Al Hajar Berge, den höchsten Bergen der östlichen arabischen Halbinsel. Es ging vorbei an den Wahiba Sands mit seinen berühmten und wunderschönen Sanddünen. Eine Nacht stellten wir unser Zelt vor einem Wüstencamp auf, da das Camp selbst für uns viel zu teuer war. Und es ist ja auch ziemlicher Schwachsinn, für ein Zelt zu bezahlen, während wir ein eigenes dabei haben. Oman ist perfekt zum Zelten – es ist eines der sichersten Länder der Welt, Zeltplätze wie Parks mit Toiletten und oft sogar Duschen oder eben in der Natur gibt es ausreichend und das Wetter ist mit wenig Niederschlag hervorragend. Hotels sind sehr teuer, Hostels oder Gasthäuser gibt es nicht, der Oman-Tourismus ist auf den betuchten Touristen ausgerichtet. Aus diesem Grund haben wir während unserer Zeit im Oman fast ausschließlich gezeltet und die wenigen Hotelaufenthalte waren dann eine willkommene Belohnung. Am Ende des Tage hielten wir dann immer an einer Moschee, um unsere Trinkwasserflaschen mit Trinkwasser und unsere Waschwasserflaschen mit warmem Waschwasser aufzufüllen und suchten uns dann einen schönen Platz für unser Zelt. Am nächsten Morgen hielten wir wieder an einer Moschee, dieses Mal, um unsere Trinkwasserflaschen wieder aufzufüllen und unsere Klamotten zu waschen.

Still one more day cycling along the coast
Ein letzter Tag entlang des Meeres
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Selfie mit Kamelen
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Moscheen sind für Reisende sehr angenehm, da immer gekühltes Trinkwasser öffentlich zugänglich ist.

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Looking for a camp spot at the end of the day
Auf der Suche nach einem Zeltplatz am Ende des Tages
Found the perfect spot
Gefunden!
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Immer wieder nette Omanis, die uns aushelfen

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I think they meant moving sand dunes :-)
Animierte Sanddünen – hier hat wohl ein automatisches Übersetzungstool zugeschlagen – gemeint sind Wanderdünen.
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Beim Camp in den Wahiba Sands
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Unser Zelt vor dem Camp

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Leaving the campsite
Weiter geht’s

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Al Kamil Schloss: 

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Mittlerweile hatten wir es ein wenig eilig, da wir den Freitagsviehmarkt in Nizwa besuchen wollten. Die letzten 30km nach Nizwa waren wieder besonders gefährlich, da wir auf einer engen Straße mit viel Verkehr und ohne Seitenstreifen radeln mussten und das, obwohl wir dachten, wir hätten uns eine ruhige Nebenstraße ausgesucht. In Nizwa heil angekommen, durften wir in einem Apartment-Hotel zum Preis übernachten, den wir bezahlen wollten und konnten. Wir bekamen ein riesiges Apartment mit zwei Schlafzimmern, zwei Bädern, einer Küche und einem Wohn-/Esszimmer. Der einzige Nachteil, der sich später als Vorteil entpuppte, war, dass dieses Hotel an der gefährlichen Straße lag und wir täglich ca. 5km darauf in die Stadt hätten radeln müssen. Wir entschieden uns aber, zu trampen und durften am Markttag frühmorgens mit einem australischen Touristen im Auto in die Stadt fahren. Der Viehmarkt war sensationell. Stundenlang beobachteten wir die Verkäufer, die mit ihren potenziellen Käufern verhandelten und oft auch sehr verärgert wieder abzogen, weil der gebotene Preis wahrscheinlich viel zu niedrig war. Ziegen, Schafe und Kühe liefen mit ihren Besitzern zur Begutachtung im Kreis, einige der Tiere machten das augenscheinlich nicht zum ersten Mal, andere zogen ihre Besitzer mehr durch die erschreckte Menge als andersherum. Später spazierten wir noch durch den Souk und trampten wieder nach Hause. Innerhalb von fünf Minuten hielt Wilhelm aus Namibia, der uns kurzerhand zu sich zum Grillen einlud. Wir hatten einen wunderschönen Abend mit einigen seiner Freunde, tranken Wein und Bier und genossen das leckere Essen.

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Dornen eines Akazienbaumes, den wir beim Zelten nicht so gerne sehen

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Auffüllen von Wassertanks an einer Entsalzungsanlage

Die Altstadt von Nizwa:

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Auf dem Viehmarkt und im Souk: 

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Wir blieben noch ein Paar Tage in Nizwa, schauten uns die schöne Burg an und genossen den Luxus unseres Apartments, bevor wir tiefer in die Berge fuhren.

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Dishdashas, Kumars and Massars

xxx km, xxx meters altitude gain (in total xxxxkm and altitude gain of xxxx m)
547 km and 1,242 meters altitude gain (in total 6,194km and altitude gain of 39,586 m)

20 – 31 December, 2015 – We liked Oman right from the very beginning. The weather was great, people were great, cycling was great – most of the times. On our first day cycling to the coast we stopped in a small village to fix a puncture and fill up our water bottles and were soon surrounded by Omanis who invited us to stay. As we hadn’t cycled much that day we were keen on moving on and declined. We were cycling through rugged mountains on a relatively quiet road and reached Sohar in the early afternoon. As always, we checked out the luxury Sohar Beach Hotel for Wifi and asked if we could pitch the tent in their garden. Wifi wasn’t an issue at all and for camping they advised the nearby park by the beach where there were also showers and toilets. What more do you need? A SIM-card of course. Which was a few hours later provided by Salim, another Omani who saw us pitching the tent and desperately wanted to help us. We exchanged phone numbers as he lived near Muscat with family elsewhere and he invited us to stay at his place.

Breaking up camp next to the border
Breaking up camp next to the border
Johan fixing a flat tire in front of a mosque
Johan fixing a flat tire in front of a mosque
The Omanis who wanted us to stay
The Omanis who wanted us to stay

We were now cycling south along the coast and through small fishing villages looking for a beach hangout to take some days off of the bike. A difficult mission as we didn’t want to go to one of the expensive beach resorts nor pitch the tent somewhere where there wasn’t fresh water easily available. Cycling was a piece of cake as we cruised with the wind enjoying a quiet road almost all the time along unspoiled beaches. The villages were bizarre though. A lot of old houses along the road were broken down with the debris just laying around. Fishermen were still doing their business and a few shops were open but the whole atmosphere was odd. We were told that the government was planning to build a new coastal highway and had started relocating people living in that area.

It is hard to see women on the streets and even harder to take a photo of them
It is hard to see women on the streets and even harder to take a photo of them
School kids
School kids

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And gone they are
And gone they are
Workers
Workers
Fishmarket in Sohar
Fishmarket in Sohar

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Here we stayed one night with a lovely family
Here we stayed one night with a lovely family
One of the many castles that can be found in Oman
One of the many castles that can be found in Oman

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Thankfully tastes are all different
Thankfully tastes are all different
A very common way to cross highways - not just for cyclists but everything that fits through
A very common way to cross highways – not just for cyclists but everything that fits through

After a few days we reached the Millennium Beach Resort, another 4-star hotel by the beach. As we needed WiFi and were still looking for our beach hangout Johan checked with the reception desk if we could pitch the tent somewhere on their property. We could and were sent to the far end of the hotel next to the sailing school. Happily we pitched our tent on a small piece of grass and went to the swimming pool. Unfortunately we didn’t consider that we were in a very dry environment and green grass will only stay green if watered regularly and we both woke with a start at 2am when the sprinklers went off! Thankfully we didn’t pitch the tent on one of these guys but the tent still got pretty wet. Despite the ‘rain’ we wanted to stay longer as Christmas was approaching and the sailing school offered us one of their changing rooms for the following nights. So we continued enjoying some of the luxuries of a 4-star hotel such as Wifi, swimming pool, beach, towels and a daily shower without paying anything for it and treated ourselves to a fine Christmas lunch and drinks.

It can't get much nicer...
It can’t get much nicer…
...except for the views maybe ;-)?
…except for the views maybe ;-)?
Our 'bedroom
Our ‘bedroom’

After three days we eventually continued, this time no longer along the coast but in the direction of the mountains, as Salim expected us in Al Rustaq, a little town at the bottom of the mountains with hot springs and an old castle. On the way we met Derek, an English archaeologist and professor at the Muscat University, who invited us to stay at his house in Al Rustaq for the night. With a bunch of students he was looking for historical artefacts in the Batinah region. As soon as we had reached the town we called Salim. Unfortunately he had to return to Muscat that day and was disappointed that we hadn’t arrived the day before as originally planned. He took us around in his car to show us his town and renewed his invitation for Muscat. Fortunately we had met Derek and at his house we joined his students’ briefing and learned a lot about the Batinah coast – a formerly fertile area due to a unique ancient system of water channels called Falaj. Nowadays there is hardly any vegetation as fresh water resources become wasted by seawater due to the overconsumption of fresh water.

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Al Rustaq
Al Rustaq
With Salim
With Salim
At a Falaj, the water has a temperature of 40 degrees Celsius
At a Falaj, the water has a temperature of 40 degrees Celsius
Don't they all look gorgeous in their dishdashas?
Don’t they all look gorgeous in their dishdashas? We really loved their dresses, the hat is by the way called kumar and the turban massar.
The pole belongs to the traditional dress and is used for protection from animals
The stick belongs to the traditional dress and is used for protection from animals
Another canal, water will be released at certain times only
Another canal, water will be released at certain times only
With Salim in front of the closed Al Rustaq fort
With Salim in front of the closed Al Rustaq fort

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After a lovely and educative breakfast with Derek we continued our journey along the chocolate brown mountains and back in the direction of the coast. As we wanted to visit another castle in the area we pitched our tent at a nearby source. We thought this was a great idea as we could swim in the river with a water temperature of around 40 degrees Celsius. Signs were advising tourists not to use soap in the water but in the pool Indians, Pakistanis and later also some Omanis sat washing themselves – with soap of course. As it was the weekend it also wasn’t a good overnight place. People kept coming for a swim and partying until as late as 2am. On the nearby parking they were spinning their cars – a very stupid and scary hobby – or riding them through the hot river. Shattered we left the site the following morning to visit the castle and continued later cycling on one of the most dangerous roads in Oman: heavy traffic, no shoulder and very narrow lanes.

Leaving al Rustaq after a rainy night
Leaving al Rustaq after a rainy night

Leaving Al Rustaq after a rainy night

Door frame decoration
Door frame decoration

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Lunch break
Lunch break
All you need: a shop where you can buy love or maybe birds or fish, a shop to repair bikes and a coffeeshop!
All you need: love, bikes and coffee

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The Nakal castle in its full glory
The Nakal castle in its full glory

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Back at the coast we called Salim again. In the meantime he had left for work in Sohar but he asked his brother Faris to pick us up to sleep at his place. The family lives on a small farm with different houses and we got our own house and were told to stay as long as we liked. The same evening Faris took us out for dinner and we made a big mistake. We paid the bill without him knowing and Faris got extremely upset about it. We thought it as a nice gesture for being able to stay at his place but Omani hospitality requires to take care of everything. We stayed two more nights, met the women of the family and a few more of Salim’s brothers and sisters, went to the beach and left on New Year’s Eve to Muscat without having seen Salim again.

At a small camel farm of one of Faris' friends
At a small camel farm of one of Faris’ friends

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At the souk
At the souk
At the fish market
At the fish market
On the way to the beach
On the way to the beach and next to the Royal Palace
At the beach
At the beach
With Faris and his mother
With Faris and his mother

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Dishdashas, Kumars und Massars

xxx km, xxx meters altitude gain (in total xxxxkm and altitude gain of xxxx m)
547km und 1.242 Höhenmeter (insgesamt 6.194km und 39.586 Höhenmeter)

20. – 31. Dezember 2015 – Oman hat uns von Anfang an super gefallen. Das Wetter war ideal, die Menschen gastfreundlich und das Radfahren hat meist auch Spaß gemacht. Am ersten Tag im Oman mussten wir in einem kleinen Dorf halten, da Johan einen Platten hatte. Im Schatten einer Moschee füllten wir gleichzeitig unsere Wasserflaschen auf und waren binnen kürzester Zeit von Omanis umzingelt, die uns einluden, im Dorf zu bleiben. Wir wollten allerdings lieber weiterradeln und lehnten dankend ab. Noch radelten wir auf einer recht ruhigen Straße durch karge Berglandschaft und am frühen Nachmittag kamen wir in Sohar an. Wie immer fuhren wir zuerst zu einem Luxushotel, da wir WLan brauchten und wie immer fragten wir, ob wir irgendwo im Garten zelten dürften. WLan war kein Problem und zum Zelten empfahlen sie uns den Park nebenan, in dem es auch Duschen und Toiletten gab. Was braucht der Mensch mehr? Natürlich eine SIM-Karte. Und die bekamen wir ein Paar Stunden später von Salim, einem Omani, der uns im Park ansprach, als wir unser Zelt aufstellten und der uns unbedingt helfen wollte. Da er in der Nähe von Muskat wohnte und auch woanders Familie hatte, tauschten wir unsere Telefonnummern aus, denn er wollte uns unbedingt zu sich nach Hause einladen.

Breaking up camp next to the border
Unser Lager in der Nähe der Grenze
Johan fixing a flat tire in front of a mosque
Johan flickt einen Platten vor einer Moschee
The Omanis who wanted us to stay
Die netten Omanis, die so gerne wollten, dass wir bleiben

Wir radelten nun entlang der Küste in Richtung Süden und durch kleine Fischerdörfer, immer auf der Suche nach einem schönen Zeltplatz am Strand, um dort ein Paar Tage zu bleiben. Ein schwieriges Unterfangen, da wir weder in ein Hotel noch irgendwo zelten wollten, wo es kein Süßwasser gab, denn tagelang ohne Waschen ist uns bei diesem Wetter dann doch ein bisschen zu arg. Das Radeln lief zur Abwechslung fast wie im Schlaf, da wir mit dem Wind auf einer ruhigen Straße entlang endloser Strände fuhren. Die Dörfer waren allerdings etwas seltsam. Viele alte Häuser lagen in Schutt und Asche, Fischer gingen weiterhin ihrem Geschäft nach und vereinzelt gab es sogar noch kleine Läden aber die ganze Atmosphäre war merkwürdig. Später erfuhren wir, dass die Regierung plant, einen Küsten-Highway zu bauen und deshalb die Menschen teilweise bereits umgesiedelt wurden.

It is hard to see women on the streets and even harder to take a photo of them
Frauen sieht man selten auf den Straßen und noch schwieriger ist es, sie zu fotografieren.
School kids
Schüler

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And gone they are
Und weg sind sie
Workers
Arbeiter
Fishmarket in Sohar
Fischmarkt in Sohar

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Here we stayed one night with a lovely family
Hier übernachteten wir bei einer netten Familie
One of the many castles that can be found in Oman
Eine der vielen Burgen im Oman

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Thankfully tastes are all different
Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden
A very common way to cross highways - not just for cyclists but everything that fits through
Typisch, so die Autobahn zu überqueren – nicht nur für Radfahrer. Alles was durchpasst, zwängt sich auch durch.

Nach ein Paar Tagen an der Küste erreichten wir das Millennium Beach Resort, ein 4-Sterne-Hotel am Strand. Wir brauchten mal wieder eine funktionierende WLan-Verbindung und waren noch immer auf der Suche nach unserem Strandurlaub und so fragte Johan, ob wir irgendwo auf dem Gelände zelten könnten. Wir durften und wurde ans andere Ende des Hotels geschickt, wo sich auch die Segelschule befand. Auf einem saftig-grünen Stück Gras stellten wir freudig unser Zelt auf und gingen erst einmal im Pool schwimmen. Leider kam uns nicht in den Sinn, dass Rasen, der in einer so trockenen Gegend so grün ist, auch regelmäßig bewässert werden muss und wachten morgens um 2 Uhr mit Schrecken auf, da plötzlich die Sprinkleranlage losging. Zum Glück hatten wir unser Zelt nicht auf einem dieser Sprüher aufgestellt, aber trotzdem wurde unser Zelt ziemlich nass. Trotz ‘Regen’ wollten wir noch ein Paar Tage im Hotel bleiben, da Weihnachten vor der Tür stand und wir durften die folgenden Nächte in den Umkleidekabinen der Segelschule verbringen. Noch zwei Tage genossen wir den Luxus eines 4-Sterne-Hotels mit WLan, Swimming Pool, Strand, Handtüchern und täglicher Dusche ohne dafür bezahlen zu müssen und gönnten uns zu Weihnachten ein leckeres Essen und Drinks.

It can't get much nicer...
Viel schöner kann’s kaum werden…
...except for the views maybe ;-)?
…bis auf die Aussicht vielleicht ;-)?
Our 'bedroom
Unser ‘Schlafzimmer’ in den Umkleidekabinen

Nach drei Tagen fuhren wir dann weiter in Richtung Berge, wo uns Salim in Al Rustaq erwartete, einer kleinen Stadt am Rande der Berge mit heißen Quellen und einer alten Burg. Auf dem Weg dorthin trafen wir Derek, einen englischen Archäologen und Professor an der Universität in Muskat. Er lud uns ein, bei ihm zu übernachten. Er hatte in Al Rustaq ein Haus gemietet, in dem er mit elf Studenten vorübergehend wohnte, da sie in der Batinah Region nach Beweisen suchten, dass es hier vor Tausenden von Jahren bereits Siedlungen gab. Zuerst mussten wir uns aber bei Salim melden, der uns ja auch eingeladen hatte. Da er jedoch leider nach Muskat zurück musste, war er ein bisschen enttäuscht, dass wir nicht wir ursprünglich geplant bereits am Vortag angekommen sind. Trotzdem zeigte er uns noch sein Städtchen und wiederholte seine Einladung für Muskat. Und da waren wir froh, dass wir bei Derek bleiben konnten. Wir kamen zur rechten Zeit an, denn er hatte für diesen Abend eine Präsentation für seine Studenten vorbereitet, um sie über die Batinah-Region aufzuklären – eine ehemals fruchtbare Region aufgrund eines antiken Systems von Wasserkanälen, die Falaj genannt werden. Heute gibt es in dieser Küstenregion kaum Vegetation mehr, da aufgrund des zu starken Verbrauchs von Süßwasser aus den Bergen der Salzgehalt zu groß geworden ist.

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Al Rustaq
Al Rustaq
With Salim
Mit Salim
At a Falaj, the water has a temperature of 40 degrees Celsius
An einem Falaj mit einer Wassertemperatur von 40 Grad
Don't they all look gorgeous in their dishdashas?
Sehen sie nicht schick aus in ihren Dishdashas? Wir fanden dieses Outfit einfach super, der Hut nennt sich übrigens Kumar und der Turban Massar.
The pole belongs to the traditional dress and is used for protection from animals
Der Stock gehört zur traditionellen Bekleidung und wird als Schutz vor Tieren genutzt.
Another canal, water will be released at certain times only
Ein weiterer Kanal, Wasser wird nur zu bestimmten Zeiten durchgeleitet.
With Salim in front of the closed Al Rustaq fort
Mit Salim vor der geschlossenen Burg in Al Rustaq

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Nach einem leckeren und lehrreichen Frühstück mit Derek machten wir uns wieder auf die Reise entlang der schokoladenbraunen Berge und zurück an die Küste. Auf dem Weg lag noch eine andere Burg, die wir uns anschauen wollten und so zelteten wir an einer warmen Quelle. Wir dachten, das sei eine tolle Idee, da wir im 40 Grad warmen Fluss baden konnten. Schilder wiesen allerdings darauf hin, dass man keine Seife benutzen solle, was die vielen Inder, Pakistanis und später auch Omanis, die sich hier wuschen, nicht wirklich interessierte. Leider war es Wochenende und unser Zeltplatz ein erdenklich schlechter. Bis früh morgens um 2 Uhr kamen Menschen, um zu baden und zu feiern. Auf dem großen Parkplatz vor den Quellen drehten sie mit ihren Autos Kreise, ein ziemlich lautes, dämliches und gefährliches Hobby oder sie fuhren damit durch den Fluss. Müde zogen wir am nächsten Morgen weiter, um uns die Burg anzuschauen und auf einer sehr gefährlichen Straße ohne Seitenstreifen weiterzufahren.

Leaving al Rustaq after a rainy night
Unterwegs nach nächtlichem Regen

Leaving Al Rustaq after a rainy night

Door frame decoration
Ornament eines Türrahmens

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Lunch break
Mittagspause
All you need: a shop where you can buy love or maybe birds or fish, a shop to repair bikes and a coffeeshop!
Alles, was der Mensch so braucht: Liebe, Fahrräder und Kaffee!

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The Nakal castle in its full glory
Die Nakhal-Burg in voller Größe

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Zurück an der Küste meldeten wir uns wieder bei Salim. Mittlerweile war er nicht mehr in Muskat sonder in Sohar bei der Arbeit und so bat er seinen Bruder Faris, sich um uns zu kümmern. Die Familie lebt auf einer kleinen Farm mit verschiedenen Häusern und eines davon bekamen wir. Wir durften bleiben, solange wir wollten. Am selben Abend fuhren wir ans Meer zum Abendessen und begingen einen kapitalen Fehler: Als Faris kurz auf Toilette war bezahlten wir die Rechnung, worüber er extrem sauer reagierte. Wir hatten es nur gut gemeint, da wir ja immerhin ein Paar Tage in seinem Haus übernachteten, aber die omanische Gastfreundschaft verlangt, dass sich der Gastgeber um alles kümmert. Wir blieben zwei weitere Nächte, lernten auch die Frauen der Familie kennen sowie weitere Brüder und Schwestern von Faris und Salim, verbrachten einen Tag am Strand und fuhren an Silvester nach Muskat, ohne Salim wiedergesehen zu haben.

At a small camel farm of one of Faris' friends
Auf einer Kamelfarm eines Freundes von Faris

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At the souk
Im Souk
At the fish market
Auf dem Fischmarkt
On the way to the beach
Auf dem Weg zum Strand und am königlichen Palast vorbei
At the beach
Am Strand
With Faris and his mother
Mit Faris und seiner Mutter

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